Unverhoffte
Pause
Mindestens
bis Ende November rollt in den Ligen unserer Leistungsteams von der U19 bis hin
zur U15 kein Ball. Zeit für die EvM-Redaktion, einen Blick auf die Saisonstarts
der Jungadler zu werfen.
U19 – Leistung
und Ertrag im Ungleichgewicht
Die
insgesamt ordentlichen Auftritte der A-Junioren spiegeln sich bis dato nicht im
Tabellenbild wider.
Neuer Trainer,
neue Mannschaft, neuer Modus. Die Voraussetzungen für die U19 waren
zugegebenermaßen nicht ganz einfach. Trainer Jürgen Kramny, der die A-Junioren
im Juli übernahm, verfolgte deshalb in der Saisonvorbereitung ein
übergeordnetes Ziel: Den Kader, bestehend aus zwei zusammengesetzten
Jahrgängen, zu einer Einheit formen. Besonders im Trainingslager in Arnheim
gelang dies, die Mannschaft wuchs zu einer Gemeinschaft zusammen: „Wir sind
eine eingeschworene Truppe, die sehr gut zusammenpasst. Aber die Vorbereitung
ist die Vorbereitung – die Runde ist nochmal ein deutlich härteres Pflaster“,
wusste Kramny, dessen Mannschaft in den ersten beiden Saisonspielen direkt
gegen zwei Spitzenteams ranmusste.
Zum Auftakt gastierten die Adlerträger beim VfB Stuttgart, es folgte das
erste Heimspiel der Saison gegen den 1. FSV Mainz 05 (1). Beide Male lautete
das Ergebnis 0:2 aus Eintracht-Sicht, beide Male ähnelte sich der Spielverlauf: Die Riederwälder präsentierten sich
ebenbürtig, schlugen aus den sich bietenden Möglichkeiten aber keinen Profit
und gingen somit leer aus. Kramny resümierte hinterher: „Wir haben gute Ansätze
gezeigt, die wir aber konsequenter abschließen müssen.“ Die Umsetzung dieses
Vorhabens gelang an Spieltag drei, als die Adlerträger den bis hierhin einzigen
Saisonsieg einfuhren. Zwar bekamen die A-Junioren im Gastspiel bei Liganeuling
Astoria Walldorf nach wenigen Sekunden eine kalte Dusche, dank eines spielfreudigen
Auftritts siegte die Mannschaft des Trainergespanns Kramny/Ibertsberger aber
auch in der Höhe verdient 5:1.
Zur letzten Partie vor der Saisonunterbrechung wollten die Jungadler die
starke Leistung aus dem Spiel in Walldorf auch gegen die TSG Hoffenheim auf den
Platz bringen. Fabian Windhagen (2) brachte die stark beginnenden Eintrachtler
in Front, doch in Hälfte zwei kippte der Spielverlauf zugunsten der Gäste aus
dem Kraichgau. Ein weiteres Mal blieb also eine ansehnliche Leistung der Nachwuchsadler
unbelohnt. „Diese 1:2-Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, lautete
das Fazit von Trainer Kramny, der nun die Zeit nutzen möchte, sein Team auf
einen möglichen Re-Start im Dezember vorzubereiten.
„In den ersten beiden Partien hätten wir mit ein bisschen mehr Glück
durchaus Punkte einfahren
können. Durch den starken
Auftritt in Walldorf sind wir euphorisch in das zweite Heimspiel gegen
Hoffenheim gegangen, der Ausgang war natürlich nicht zufriedenstellend“,
analysiert der U19-Trainer. Das Ziel ist klar: Nach dem Re-Start wollen die
A-Junioren die Waage zwischen Aufwand und Ertrag mehr ins Gleichgewicht
bringen. Dafür trainiert die U19 auch schon wieder hart: „Wir sind froh, dass
wir aktuell die Möglichkeit haben, Trainingseinheiten zu absolvieren. Solange
keine Entscheidung darüber gefallen ist, ob im Dezember wieder Ligapartien
stattfinden, müssen wir die Jungs soweit es möglich ist fit halten“, so Kramny.
Ob der Spielbetrieb in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest im Dezember wieder
aufgenommen wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Die
bisherige U19-Bilanz
Spiele: 4
Punkte: 3
Tabellenplatz: 13
Bilanz: S: 1 /
U: 0 / N: 3
Torverhältnis: 6:7