U17 –
Aufschwung gestoppt
Nach einem
unglücklichen Saisonstart kam die U17 zuletzt immer besser in Tritt. Dem
überzeugenden 4:0 gegen Heidenheim hätten die Stuppia-Schützlinge gerne weitere
Siege folgen lassen.
Zwei Siege,
zwei Niederlagen und ein Remis ergeben sieben Punkte und somit einen Platz in
der oberen Tabellenhälfte. Punktgleich mit dem Konkurrenten aus Mainz, aber dem
besseren Torverhältnis, befindet sich die Mannschaft von Trainer Sandro Stuppia
in Lauer-Stellung – und behält die oberen Tabellenplätze im Auge. Die Saison
begann jedoch mit einem enttäuschenden Resultat: 1:3 mussten sich die
Adlerträger dem 1. FC Nürnberg geschlagen geben. Nach der frühen Führung durch
Neuzugang Muhammed Damar nahm die Partie eine unglückliche Wende – der erhoffte
Auftaktsieg blieb aus. Eine Antwort gab die Stuppia-Elf schon eine Woche
später, als beim SV Wehen Wiesbaden ein früher Rückstand in den ersten
Saisonsieg umgebogen werden konnte.
An Spieltag drei wartete der Tabellenführer aus Augsburg. In einer intensiven
Begegnung auf hohem taktischem Niveau wäre für beide Teams ein Dreier drin
gewesen, die Partie endete leistungsgerecht mit einer torlosen Punkteteilung.
Nach dem beherzten Auftritt gegen den FCA reisten die Jungadler zum
Bayernliga-Aufsteiger TSV 1860 München. Trotz Chancenplus und einer
ordentlichen Leistung mussten die B-Junioren einen Rückschlag hinnehmen und die
Heimreise aus der bayerischen Landeshauptstadt ohne Punkte antreten. Was das
Trainerteam, bestehend aus Sandro Stuppia und Co-Trainer Ervin Skela, im
Auswärtsspiel bei den Löwen noch vermisste, setzten die Adlerträger auf
heimischem Terrain gegen den 1. FC Heidenheim dann umso eindrucksvoller auf dem
Rasen um (1).
„Die
Automatismen griffen zuletzt immer besser, darum hätten wir natürlich gerne
weitere Spiele bestritten“ – U17 Trainer Sandro Stuppia
Mit Mut, Gier und Überzeugung dominierten die Riederwälder die Ostwürttemberger
über die gesamte Spieldistanz – Dritan Maqkaj, Muhammed Damar, Livan Burcu und
Mahmut Afsar trafen beim auch in der Höhe verdienten 4:0-Erfolg. Gerne hätten
die Nachwuchsadler den Schwung des überzeugenden Auftritts gegen Heidenheim mit
in die nachfolgenden Aufgaben genommen, doch es folgte die vorläufige
Saisonunterbrechung. „Nach der unglücklichen Auftaktniederlage konnten wir uns
kontinuierlich steigern. Beim Sieg gegen den 1. FC Heidenheim hat sich das
erstmals so richtig im Ergebnis widergespiegelt. Die Automatismen griffen
zuletzt immer besser, darum hätten wir natürlich gerne weitere Spiele
bestritten“, resümiert Stuppia, der trotz der Umstände mit Optimismus auf die
kommenden Wochen blickt: „Wir wollen das Beste daraus machen. Wir sind froh,
dass wir trainieren dürfen, und bereiten uns intensiv auf einen möglichen
Re-Start im Dezember vor (2)“, so der U17-Trainer, der ergänzt: „Mit Trainingseinheiten
und internen Testspielen versuchen wir, einen normalen Wochenzyklus zu
simulieren. Wir blicken also zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns,
sobald der Wettbewerb weitergeht – egal, zu welchem Zeitpunkt das sein wird.“
Ob der Spielbetrieb in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest im Dezember wieder
aufgenommen wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Die
bisherige U17-Bilanz:
Spiele: 5
Punkte: 7
Tabellenplatz: 7
Bilanz: S: 2 /
U: 1 / N: 2
Torverhältnis: 8:6