Liebe Adlerträgerinnen und Adlerträger,

von Gaudino bis Götze, von Neukirchen bis Nilo Neuendorff, von Francos Job und Stepis Nebenjob, von Bein über Binz bis Bommer, von 20 Jahre Ultimate Frisbee bis 100 Jahre Waldstadion, von „Eintracht in der Region“ bis Eintracht international. Es ist wieder alles dabei in der „Eintracht vom Main“, die nun mitten in der ersten heißen Phase der Fußballsaison erscheint. Während die Traditionsmannschaft das vierte Jahr „Eintracht in der Region“ gerade beendet hat (unter anderem Thema im „Stammtisch“) und in die Winterpause geht, sind unsere Profi- und NLZ-Mannschaften beinahe im Drei-Tages-Rhythmus gefordert. Für das tagesaktuelle Geschehen stehen unsere Onlinekanäle zur Verfügung, in der „Eintracht vom Main“ beleuchten wir das Ganze hintergründiger und mit dem übergeordneten Blick.

Bei dem engen Spielplan ist es nicht selbstverständlich, dass sich Mario Götze einen halben Tag Zeit genommen hat, um mit EintrachtTV und der EvM über Business, Familie und ein Herzensprojekt zu sprechen – und das auch noch teilweise vor Ort und garniert mit einer Runde Jenga. Die Reportage haben wir ergänzt durch einen Auszug aus dem Buch „Stimmen der Eintracht“, in dem Götze (und viele andere) in Ich-Form über ihr Leben, ihre Karriere und ihre hochemotionale Verbindung zur Eintracht sprechen. Bei Götze geschah dies in Form eines Briefes an sein jüngeres Ich. Herausgekommen sind in dieser Ausgabe 14 Seiten über den Weltmeister, der sich in seiner 15. Profisaison befindet und immer noch so ehrgeizig ist wie am ersten Tag. Was er aber vielleicht anders machen würde als in früheren Zeiten, verrät er in seinem Brief und im persönlichen Gespräch.

Ebenso zum Interview erschienen ist eine Spielerin aus dem Profikader der Frauen, Erëleta Memeti. Die 26-Jährige hatte eine bewegte Kindheit, erzählt von dieser und auch von ihren ersten Wochen in Frankfurt – und was dazwischen alles passiert ist. Die kosovarische Nationalspielerin war im Sommer nach Frankfurt gewechselt.

Für unsere Rubrik „Stammtisch“ suchen wir uns immer wieder eine neue Location, an der wir mit (ehemaligen) Spielern von uns, aber auch der Eintracht nahestehenden Personen ins Gespräch kommen wollen. Nachdem wir für die erste Ausgabe auf dem Bockenheimer Markt Platz genommen hatten, waren wir nun im Schwalm-Eder-Kreis in Neukirchen unterwegs. Im Anschluss an das Spiel der Traditionsmannschaft haben wir im Vereinsheim mit unseren Tradispielern Rudi Bommer und Matthias Hagner, unserem ehemaligen Jugendspieler Durmus Özcan und Eintracht-Fan Julian Klagholz zusammengesessen. Ein interessanter Austausch über Vergangenheit (es gibt eine gemeinsame zwischen dem SC Neukirchen und der Eintracht!), Gegenwart und Zukunft, den wir auf fünf Seiten zusammengetragen haben.

In dieser Ausgabe richten wir den Blick zudem auf eine besondere Sportart, die in diesem Jahr gleich zwei Jubiläen feiert. Seit nunmehr 20 Jahren wird bei der Eintracht Ultimate Frisbee gespielt, seit zehn Jahren sogar in einer eigenen Abteilung. Im „Fokus“ stellen wir diesen schnellen, fairen und dynamischen Teamsport in den Mittelpunkt. Neben der Erklärung des „Spirit of the Game“ – ein gelebtes Fairplay-Prinzip, das Ultimate einzigartig macht – erzählen wir die Geschichte der Abteilung, die sich von einer kleinen Gruppe zu einer festen Größe im Verein entwickelt hat.

Eure
„Eintracht vom Main“-Redaktion