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Grandiose Stimmung, hart umkämpftes Spiel und am Ende hat es für die Hockeyherren für den Aufstieg in die Regionalliga leider doch nicht gereicht. Mit 5:8 mussten sich die Adlerträger im Aufstiegsfinale gegen den TEC Darmstadt geschlagen geben. Dennoch: Es war ein grandioses Finish mit bester Werbung für den Hockeysport in der Rhein-Main-Region.

Die Voraussetzungen für ein Spitzenspiel waren gegeben. Erster gegen Zweiter, der Sieger gewinnt die Oberliga und steigt in die Regionalliga auf. Dazu ausverkauftes Haus mit rund 300 Zuschauern in der Wolfgang Steubing Halle, die schon vor Beginn des Spiels für mächtig Stimmung sorgten. Unter diesen Top-Bedingungen bekamen die Fans ein hochklassiges Match zusehen, was an Spannung kaum zu überbieten war.

Bis zum 5:5 im dritten Viertel war für die Eintracht-Herren alles drin, doch ein Unentschieden hätte nicht gereicht, sodass sie auf volles Risiko gehen mussten und den Torhüter aus dem Spiel nahmen, um mit einem zusätzlichen Feldspieler noch die Wende zu schaffen. Doch es gelang nicht. Am Ende mussten sich die Eintrachtler mit 5:8 geschlagen geben und verpassten so nach einer überragenden Hallensaison mit 104 erzielten Treffern denkbar knapp den Aufstieg. 

Trotz der Niederlage gab es auf der Eintracht-Seite nur kurz enttäuschte Gesichter. Aus zehn Ligaspielen holten die Adlerträger 23 Punkte und weisen mit Abstand das beste Torverhältnis auf (104:38). Eine starke Saison, die ihren Höhepunkt Ende Februar fand. Für Spielertrainer Jörg Brettschneider ein gelungener Abschluss vor einer Top-Kulisse: „Für mich gab es im Finale keinen Verlierer. Der Hockeysport hat gewonnen. Ich kann mich nicht erinnern, einmal vor so vielen Zuschauern gespielt zu haben. Es hat richtig Spaß gemacht“, so die Nummer elf der Eintracht, der noch ergänzte: „Rückschläge gehören dazu und aus denen müssen wir lernen.“ Mit ihrem beherzten Auftritt haben die Herren sicherlich einige neue Fans dazu gewonnen. Nun gilt die volle Konzentration der bevorstehenden Feldsaison, ehe im Herbst ein neuer Anlauf für den Aufstieg genommen wird.