Wichtiges Zeichen

Eintracht Frankfurt beteiligt sich erneut an der „Woche der Meinungsfreiheit“. Eintracht-Gesicht der Kampagne in 2024 war Makoto Hasebe. Der Japaner folgte auf Profispieler Timothy Chandler, den langjährigen Präsidenten Peter Fischer und der früheren Torhüterin Merle Frohms.

Am 3. Mai war Internationaler Tag der Pressefreiheit. Bereits zum vierten Mal startete an diesem bedeutsamen Datum die Woche der Meinungsfreiheit, an der erneut auch Eintracht Frankfurt teilnahm. Das Eintracht-Gesicht der diesjährigen Kampagne war Makoto Hasebe, der aus voller Überzeugung in die Fußstapfen von Timothy Chandler, Peter Fischer und Merle Frohms trat, die ebenfalls für diese Kampagne einstanden. Die symbolträchtige Woche der Meinungsfreiheit endete am 10. Mai, dem 91. Jahrestag der Bücherverbrennung, eine demonstrative Zerstörung von Büchern oder anderen Schriften durch die Nationalsozialisten im Deutschen Reich. In dieser Woche der Meinungsfreiheit zierten zahlreiche Plakate mit Makoto Hasebe und anderen Teilnehmer der Kampagne wie Igor Levit (Pianist, politischer Aktivist und Nationalpreisträger), Esra Karakaya (Moderatorin, Journalistin und Medienunternehmerin), Sophie Passmann (Autorin, Moderatorin und Grimme-Preis-Trägerin) und Düzen Tekkal (Menschenrechtsaktivistin, Journalistin und Sozialunternehmerin) zahlreiche Plakate in der Stadt und Anzeigen bei Medienpartnern.

Hasebe sagt: „Die Meinungsfreiheit ist weiterhin leider keine Selbstverständlichkeit auf dieser Welt. Sie steht für die Demokratie, für die wir uns einsetzen möchten. Gerade auch kurz vor der Europawahl ist das ein wichtiges Zeichen. Diese Kampagne hat bereits Tradition bei Eintracht Frankfurt, ich bin gerne ein Teil davon.“

Die „Woche der Meinungsfreiheit“ sendet ein klares Signal für eine offene, demokratische Gesellschaft, die Vielfalt und Freiheitsrechte propagiert. Respekt und Meinungsvielfalt sind auch im Profifußball die Grundlagen eines funktionierenden Teams, aber auch im ganzen Stadion und weit darüber hinaus ist die freie Meinungsäußerung ein kostbares Gut – und nicht zu interpretieren als das Recht auf Beleidigungen oder andere Diffamierungen.

Bei Eintracht Frankfurt sind demokratische Werte fest verankert, aus voller Überzeugung steht der Verein für die Meinungsfreiheit ein. Kritik ist immer erlaubt, aber Hass und Hetze sind keine Meinung und werden im Deutsche Bank Park nicht geduldet.

Die hinterlegte Charta haben Vorstandssprecher Axel Hellmann und zahlreiche weitere Mitglieder unterzeichnet. Ein umfangreiches Programm in ganz Deutschland – in On- und Offlineformaten – mit Debatten, Diskussionen, Präsentationen, Performances und vielen weiteren Maßnahmen, sorgte für eine starke Präsenz des Themas.

Das Motto in diesem Jahr lautete „Dabei sein ist alles“. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. machte als Initiator gemeinsam mit zahlreichen Partnern wie der neu gegründeten Stiftung Freedom of Expression, der Frankfurter Agenturallianz und weiteren Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen auf demokratische Teilhabe in Europa und Vielfalt in unserer Gesellschaft aufmerksam. Ein wichtiges Anliegen und ein guter Zeitpunkt, denn am 6. Juni startet die wichtige Europawahl, bedeutsam weit über Deutschlands Grenzen hinaus.