U17
mit neuen Herausforderungen
C-Junioren Kreisliga, DFB-Vereinspokal der B-Juniorinnen
und deutschlandweite Leistungsvergleiche mit anderen Topmannschaften – die
U17-Mädels haben ein spannendes Programm für die Saison 2024/25 vor sich.
Schon vor einiger Zeit wurde vom Deutschen Fußball-Bund
bekannt gegeben, dass die B-Juniorinnen-Bundesliga zur Saison 2024/25 in ihrer
bestehenden Form nicht weitergeführt werden soll. Ein letztes Mal kämpften die
Eintrachtlerinnen in der vergangenen Spielzeit also um die Meisterschaft. Am
Ende landeten die Mädels in der Staffel Süd auf dem dritten Tabellenplatz und
verabschiedeten sich mit guten Leistungen aus dem altbekannten System. Lange
war die Zukunft der Mannschaft unsicher. Zwar war vom Deutschen Fußball-Bund
vorgesehen, dass die Mädels durch einen gemeingeschlechtlichen regionalen
Spielbetrieb und einen neu aufgelegten DFB-Pokalwettbewerb optimal gefördert
werden, doch konkrete Pläne gab es noch nicht. Nun steht jedoch fest, wie es
für die Mädels in der kommenden Saison weitergeht.
Die Adlerträgerinnen werden in der C-Junioren Kreisliga
teilnehmen und sich dort als einziges weibliches Team unter Beweis stellen
müssen. Die Eintrachtlerinnen gehen mit dreizehn weiteren Teilnehmern an den
Start, zu denen unter anderem der VfR Bockenheim, die TSG Niederrad 1898 oder
aber die SV 1894 Sachsenhausen gehören. Wer am Ende der Saison von der
Tabellenspitze grüßt, hat den Aufstieg sicher, während Platz elf bis vierzehn
der Abstieg bevorsteht. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik. Nach bisher zwei
gespielten Partien (Stand 17.10.) haben die Adlerträgerinnen drei Punkte auf
ihrem Konto.
Neben dem Ligaalltag wird es den DFB-Vereinspokal der
B-Juniorinnen geben, der als einziger Juniorinnen-Wettbewerb auf Bundesebene
ausgetragen wird. In der Premierensaison 2024/25 sind 51 Mannschaften dabei, zu
denen die Teilnehmer der B-Juniorinnen-Bundesliga der Spielzeit 2023/24, von
den Landesverbänden gemeldete Teams und auch die Regionalliga-Meister der
vergangenen Saison zählen. Gespielt werden fünf Pokalrunden ohne Rückspiele,
woraufhin das Finale und damit der Kampf um den Titel folgt. Doch nicht alle
müssen die fünf Pokalrunden durchlaufen, um ins Endspiel zu gelangen. Insgesamt
13 Mannschaften überspringen die erste Runde. Dazu zählen die erst- bis
drittplatzierten Teams der jeweiligen Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga
sowie vier weitere Klubs, die sich über den Quotienten qualifizieren. Auch die
Eintrachtlerinnen dürfen sich aufgrund des guten Abschneidens in der
vergangenen Spielzeit über ein Freilos freuen.
Die Gegner werden wie folgt ausgelost: Für die ersten
beiden Runden gibt es zwei regionale Gruppen mit Mannschaften von Vereinen/
Tochtergesellschaften der Lizenzligen und von Amateurvereinen. In den Gruppen
wiederum werden die Teams in die für sie entsprechenden Behälter eingeordnet.
Das Heimrecht haben in den ersten beiden Runden die Amateurvereine, wenn sie
gegen eine Mannschaft von einem Klub der Lizenzligen spielen. Ab dem
Achtelfinale wird dann allerdings bei der zuerst gezogenen Mannschaft gespielt.
Den Austragungsort des Finals legt die spielleitende Stelle zu gegebenem
Zeitpunkt fest.
Pokal-Termine
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1. Runde: Samstag, 07.09.2024 (die Eintracht
hatte Freilos)
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2. Runde: Samstag, 12.10.2024
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Achtelfinale: Samstag, 07.12.2024
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Viertelfinale: Samstag, 08.03.2025
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Halbfinale: Samstag, 26.04.2025
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Finale: Samstag, 07.06.2025
Neben den beiden offiziellen Wettbewerben wird es weitere
Aufeinandertreffen mit Deutschlands Topklubs geben. Laut Trainer Wolfgang
Schmidt steht eine Vielzahl von Leistungsvergleichen mit anderen
B-Juniorinnen-Teams an, sodass sich auch außerhalb des DFB-Pokals immer wieder
in ganz Deutschland gemessen werden kann. Bereits in der Sommervorbereitung
traten die Adlerträgerinnen beispielsweise gegen den 1. FSV Mainz 05, den 1. FC
Nürnberg und in verschiedenen Turnieren auch gegen Borussia Mönchengladbach und
Bayer 04 Leverkusen an.
„Wir
sehen zu, dass wir den Spagat hinbekommen“ --
Wolfgang Schmidt, U17-Trainer –
Für die Eintrachtlerinnen wird es eine intensive Zeit mit
viel Spielpraxis und einem großen Entwicklungspotenzial. Schmidt hat den Plan
für die kommende Zeit klar vor Augen: „Unser Ziel ist es, möglichst alle
Schritt für Schritt zu verbessern und auch in der Liga nicht immer die gleichen
15 spielen zu lassen. Trotzdem werden wir probieren, Struktur und Stabilität
innerhalb der Mannschaft zu gewinnen. Wir sehen zu, dass wir den Spagat
hinbekommen.“ Dem Übungsleiter ist es besonders wichtig, das gesamte Team
abzuholen: „Es wird immer nur bestimmte Spielphasen geben, in denen unser
vermeintlicher Stamm sich einspielen kann. Die Wiederholungszahl der Abläufe
unter Wettkampfbedingungen liegt somit deutlich niedriger, als wenn wir weniger
rotieren. Dafür ist es sehr gut für das Teambuilding und die Ausbildung in der
Breite des Kaders.“ In der kommenden Zeit werden die Adlerträgerinnen also in
den verschiedensten Partien unterwegs sein und dabei sowohl in der Region als
auch in ganz Deutschland zeigen, was sie alles draufhaben.