„Ein verrücktes Spiel“

Telgte, Römer, Barcelona: Bundesligaspielerin Sophia Kleinherne spricht über drei Schlüsselmomente ihrer Fußballerinnenlaufbahn.

 

Fotos: Lucas Körner, imago images, privat 

 

Mein Lieblings Eintracht-Moment

„Die Champions-League-Hymne zu hören, ist für mich wirklich immer absolute Gänsehaut. Hier sieht man unser Spiel gegen den FC Barcelona zu Hause im Deutsche Bank Park 2023. Es war ein verrücktes Spiel. Die Intensität, mit allem, was dazu gehört, den Fans, 21-Uhr-Spiel, Champions-League-Nacht, war einfach besonders. Dann haben wir es auch noch in der ersten Halbzeit geschafft, gegen so eine Übermacht absolut mitzuhalten und in Führung zu gehen.“ 

 

Mein erster Fußballmoment

„Auf dem Foto bin ich ungefähr neun Jahre alt. Angefangen habe ich bei mir zu Hause bei der SG Telgte. Wie man sieht: Da war ich noch klein und süß. Ich habe zwei Jahre lang nur bei den Mädels gespielt und bin dann zu den Jungs gewechselt. Im Mädchen-Team habe ich trotzdem parallel weitergespielt, weil ich mich so gut mit meiner Trainerin verstanden habe.“ 

 

Mein erfolgreichster Fußballmoment

„Hier sieht man mein erstes Länderspieltor bei der Europameisterschaft 2022 gegen Finnland. Noch mehr als um das Tor geht es für mich aber um das gesamte Turnier. Wir haben das Finale vor großer Kulisse im Wembley Stadion zwar verloren, trotzdem war die gesamte EM, wenn man sieht, wie sich der Frauenfußball seitdem nachhaltig entwickelt, eine absolute Erfolgsgeschichte. Auf dem vollen Römer nach unserer Rückkehr zu stehen, war außerdem der wohl emotionalste Moment meiner bisherigen Karriere.“ 

 

 

Schlüsselmomente

In der Rubrik erzählen Profispielerinnen von drei Schlüsselmomenten in ihrer Karriere. Sophia Kleinherne, Nationalspielerin und Adlerträgerin seit 2017, teilt ihren ersten, ihren erfolgreichsten und ihren Lieblings-Fußballmoment.