Bob-Anschubbahn soll bis Frühjahr stehen

Eintracht Frankfurt und die Stadt Frankfurt bauen auf der Sportanlage an der Hahnstraße eine Bob-Anschubbahn und fördern damit weiter den Bobsport, der seit 2022 bei der Eintracht beheimatet ist. 

 

Auf dem Gelände des Leichtathletik-Stützpunktes an der Hahnstraße soll in den kommenden Monaten eine Bob-Anschubbahn gebaut werden. Bauherr ist Eintracht Frankfurt, wobei der Verein durch das Land Hessen und die Stadt Frankfurt unterstützt wird. Das Bauvorhaben soll rund 800.000 Euro kosten, wobei das Land Hessen 325.000 Euro und die Stadt Frankfurt rund 165.000 Euro zur Finanzierung beisteuern, Eintracht Frankfurt trägt mit rund 300.000 Euro die Restkosten. 

 

Die Pläne für den Bau stammen von dem Ingenieurbüro „PST GmbH“, welches bereits für die vergleichbaren Anschubbahnen in Potsdam und Magdeburg verantwortlich zeichnete. Geplant ist ein drei Meter hoher Anschubhügel und eine Bremsstrecke von vier Metern Höhe, die von einem Bremssicherheitssystem mit Bungee-Seil abgesichert wird, falls die Bremsen des Anschubwagens ausfallen sollten. Der Belag ist eine Tartanschicht, die auf der Asphalttragschicht verlegt wird. 

 

„Unser Motto lautet schon sehr lange ‚Von der Breite in die Spitze’ und wir erhoffen uns natürlich, durch diese Anlage den Spitzensport so zu stärken.“ - Mathias Beck 

 

„Wir arbeiten in Bezug auf das Projekt mit absoluten Experten zusammen, die bereits vergleichbare Anlagen gebaut haben. Jetzt startet die Umsetzung und wir hoffen, dass unsere Athletinnen und Athleten mit Blick auf die Olympischen Winterspiele 2026 auf der Anschubbahn trainieren können”, erläutert Präsident Mathias Beck und ergänzt: „Unser Motto lautet schon sehr lange ‚Von der Breite in die Spitze’ und wir erhoffen uns natürlich, durch diese Anlage den Spitzensport so zu stärken, dass wir über optimale Bedingungen auch weitere Weltklasseathlet:innen ausbilden und fördern können. Hierbei profitieren wir auch von der engen Verzahnung zur Leichtathletik.”