„Kobe ist meine Inspiration“

Im vergangenen Jahr hatte Aurèle Amenda gleich doppeltes Verletzungspech. Zunächst plagte ihn der Oberschenkel kurz vor der EM, Aurèle wurde demzufolge nicht für sein Heimatland Schweiz nominiert und stieg in Frankfurt – er war gerade zur Eintracht gewechselt – verspätet ins Mannschaftstraining ein. Dann erlitt er in einem Länderspiel im November einen Syndesmosebandanriss, sodass er sich im Februar 2025 gerade wieder in den Kader kämpft. 

Auf indirekte Weise hilft ihm auch Kobe Bryant dabei, einer der besten Basketballer aller Zeiten. Im Interview spricht der 21-jährige Schweizer über Inspiration, Mamba Mentality und seinen Schritt aus seiner Heimat nach Deutschland. 

 

Interview: Michael Wiener
Fotos: Bianca Jockel, Max Galys, Martin Ohnesorge, imago images 

 

Im Februar vergangenen Jahres gibt die Eintracht den Transfer von Aurèle Amenda bekannt. Der Schweizer unterschreibt einen Vertrag bis 2029 und verlässt erstmals in seiner Profifußballkarriere die Schweiz. Amenda ist in Biel geboren und wechselt in der Jugend zu den Young Boys nach Bern, wo er Profi wird. Sportvorstand Markus Krösche sagt bei der Verpflichtung: „Aurèle ist ein hochtalentierter Spieler, der schon in jungen Jahren internationale Erfahrung gesammelt hat. Er ist schnell und sehr kopfballstark, zudem verfügt er über einen guten Spielaufbau. Auch menschlich passt Aurèle hervorragend zu unserem Team.“ 

Schnell ist in der Frankfurter Medienlandschaft auch das Zitat aufgegriffen, dass Kobe Bryant „meine Inspiration“ sei. Die Basketball-Legende prägte 20 Jahre das Spiel der Los Angeles Lakers und damit auch der NBA, Bryant wurde fünfmal Meister und stand 15 Jahre in Folge in der Auswahl der besten Spieler der Saison. 2020 kam er bei einem Helikopter-Unfall nahe seinem Wohnort im Alter von 41 Jahren ums Leben. Bryant hatte sich selbst den Spitznamen „Black Mamba“ gegeben, die Fähigkeiten der gleichnamigen Schlange (Präzision, Schnelligkeit) hatte er sich als Vorbild für sein Spiel genommen. Im 2018 erschienen Buch „Mamba Mentality – Mein Weg zum Erfolg“ erklärt Bryant seinen Werdegang. Das Buch findet sich auch im Regal des Fragenstellers, sodass das Interview zunächst an Aussagen und Zitaten von Bryant entlang konzipiert ist, anhand derer Amenda viel über seine Einstellungen und Ansichten zu verschiedenen Themen verrät. 

 

Aurèle, du hast bei deiner Vorstellung gesagt, das Kobe Bryant eine Inspiration für dich ist. Warum?
Seit mehreren Jahren ist er meine Inspiration, weil er ein großer Basketballspieler war – aber auch ein Athlet, der sich jeden Tag verbessern wollte. Das ist auch meine Mentalität, meine Einstellung. Ich stehe jeden Morgen auf, um besser zu werden. So gehe ich auch ins Training. Ich will jeden Tag mein Bestes geben und mich steigern. 

Kobe hat in seinem Leben viel über die Mamba Mentality gesprochen, hat unter anderem ein Buch darüber geschrieben. Lass uns auf ein paar Aspekte davon eingehen. Kobe sagt: „Du brauchst einen Familien- und Freundeskreis, der dich versteht.“ 

Bei mir ist das genauso. Meine Eltern unterstützen mich jeden Tag, seit ich geboren wurde. Mein Umfeld ist sehr gut, da ich Freunde habe, die meine Mentalität teilen. Meine Familie und meine Brüder sind für mich immer da, das hilft mir sehr für meine Karriere. 

Wie hat dich deine Familie auf dem Weg zum Fußballprofi unterstützt? Wie bist du fußballerisch aufgewachsen?
Früher mussten mich meine Eltern mit dem Auto eine Stunde zum Training und teilweise noch länger zu den Spielen fahren. Meine Eltern schauen so oft es geht die Spiele an – auch hier in Frankfurt. Meine Familie unterstützt mich jeden Tag. Wir haben früher natürlich täglich gekickt. Im Verein habe ich jede Position ausprobiert, manchmal war ich auch Mittelfeldspieler, Stürmer oder Torwart. Als ich 14 oder 15 Jahre alt war, habe ich mich aufgrund meiner Größe in der Innenverteidigung festgespielt. 

 

„Ich mag es, die Verantwortung an mich zu nehmen und meinen 

Mitspielern zu helfen“ 

 

Kobe spricht von seiner Neugier: das Spiel zu verstehen, eine Frage nach der anderen rauszujagen. Wie wissbegierig bist du beim Fußball, auch was feinste Details im spielerischen und taktischen Bereich angeht? 

Im Fußball muss man auch im Kopf sehr stark sein, weil spielerisch sind alle gut. Situationen zu erkennen ist sehr wichtig und ich denke, da kann ich mich noch verbessern – beispielsweise darin, das Spiel zu lesen. 

Im Videostudium geht es um Details. Wie sehr nutzt du hier die Möglichkeiten, die unsere Analysten euch an die Hand geben? 

Nach jedem Spiel analysiere ich für mich selbst die 90 Minuten, schaue sie mir nochmal an. Vorher kann ich nicht einschlafen. Man kann sich immer verbessern, auch wenn man gut spielt. Bei der Eintracht haben wir einen sehr guten Staff, der uns immer hilft. Bei uns in der Kabine haben wir einen Fernseher, im ProfiCamp ein Kino. Hier zeigt uns der Trainer Videos der Mannschaft, aber auch individuell. Er und sein Team unterstützen uns immer dabei, dass wir uns verbessern. Der Trainer hat ein sehr enges Verhältnis zu den Spielern. 

Kobe betont, wie wichtig es ist, nicht nur den Körper, sondern auch den Verstand zu trainieren. Was machst du dahingehend? 

Bei Young Boys hatte ich einen Mental-Coach. Mit ihm konnte ich mich verbessern, denn ich bin jemand, der viel mit Emotionen spielt. Auch hier in Frankfurt kann ich mit Personen sprechen, die mir weiterhelfen. 

Welche Erfahrung war für dich in diesem Zusammenhang der Militärdienst, den du an der Rekrutenschule abgeleistet hast? Was hast du hier für dich mitgenommen?

Sehr wichtig war die Disziplin, die braucht man immer. Im Privatleben und als Profi. Seine Arbeit zu erfüllen ist ebenfalls notwendig. Aber ich mache nicht nur auf dem Platz etwas, sondern versuche zusätzlich jederzeit, mehr als die anderen zu geben. 

Kobe sagt: „Ich achte darauf, was meine Schuhe können.“ Wie detailverliebt bist du bei den Fußballschuhen? Wechselst du sie häufig, hast du ein Lieblingspaar? 

Natürlich braucht man gute Schuhe. Aber ich habe kein Lieblingspaar und brauche auch nichts Extravagantes. 

Kobe hat sehr oft frühmorgens und spätabends trainiert, dadurch kam der Schlaf auch mal zu kurz. 15-Minuten-Naps gaben ihm die Energie, um Höchstleistung abzurufen. Wie handhabst du deine Schlafgewohnheiten? In unserem ProfiCamp stehen euch ja auch Betten zur Verfügung. 

Ich mache sehr oft Power Naps, das hilft mir sehr. Ich bin jemand, der früh aufsteht und nicht zu spät ins Bett geht. Schlaf ist sehr wichtig, er ist unsere beste Möglichkeit, sich zu erholen und zu regenerieren. Du sprichst es an: Auch im ProfiCamp nutze ich die Räume für einen Power Nap.

Die nächste Kobe-These: „Manchmal musst du vorangehen und das Team mitnehmen.“ Du kennst als Kapitän diese Rolle, warst das schon bei YB und auch in der Nati, jeweils in der Jugend. Was bedeutet Vorangehen für dich? 

Auf meiner Position ist es wichtig, zu sprechen und ein Leader zu sein. Ich mag es, die Verantwortung an mich zu nehmen und meine Mitspieler zu unterstützen. Auch hier habe ich einen großen Schritt gemacht, kann mich aber noch weiter steigern. 

 

„Früher war ich nie verletzt. Als es dann passiert ist, war ich daher selbst überrascht, bin aber immer positiv geblieben ... Ich weiß, dass meine Zeit bei Eintracht Frankfurt kommen wird.“ 

 

Sehr anschaulich erklärt Kobe in seinem Buch das Thema Stimmungswechsel in der Kabine oder beim Training: Wann Zeit für Spaß und Lachen ist, wann wieder Ernst ist – nämlich wenn das Spiel näherrückt. Was bist du für ein Typ in dieser Hinsicht? 

Neben dem Training und dem Spiel bin ich immer ganz entspannt und einer, der viel lacht – auch mit meinen Mitspielern. Aber wie Kobe sagt: Wenn man auf dem Trainingsplatz oder dem Spielfeld steht, muss man konzentriert und fokussiert sein, um sein Bestes geben zu können. 

Die mentale Vorbereitung auf ein Spiel variiert bei Kobe Bryant je nach geistiger Verfassung. Er spricht beispielsweise von unterschiedlicher Musik, die er hört. 

Bei mir bleibt die Musik immer gleich. So wie der Fokus, auch wenn die Stimmung mal unten ist. Denn man muss in jedem Spiel 100 Prozent geben – egal, wer der Gegner ist. Es gibt durchaus Spiele, in denen man aus bestimmten Gründen mehr motiviert ist. Aber am Schluss ist total wichtig, dass man bei jedem Spiel alles gibt. Dann wissen die Mitspieler, dass man sich auf dich verlassen kann, und nur dann hast du eine Chance, Spiele zu gewinnen. 

Nichts gehe über Titel, sagt Kobe, der alleine fünfmal NBA-Champion war. Du hast mit YB drei Titel gewonnen, zweimal Meisterschaft und einmal Pokal. Was macht das mit einem? 

Meister zu werden oder einen Titel zu holen ist natürlich das beste Gefühl. Die Gewinnermentalität ist sehr wichtig, denn jeder Spieler will mal einen Titel holen und das möchte ich auch hier in Frankfurt erleben. Die vergangenen Jahre der Eintracht haben gezeigt, dass das möglich ist! 

Als weitere Vorbilder neben Kobe Bryant hast du Sergio Ramos und Virgil van Dijk genannt. Zwei Spieler und auch Verteidiger, die im Profifußball fast alles gewonnen haben – bei Ramos sogar inklusive Nationalmannschaft. Wieso die beiden, was imponiert dir an ihrer Spielweise? 

Von diesen Innenverteidigern kann ich sehr viel lernen. Sie haben alles gewonnen und auch vom Profil her passen sie zu mir. Von Ramos habe ich viele Spiele gesehen, ich verfolge ihn genau. Von den Besten lernen, das trifft hier total zu. 

„Ich mag das körperbetonte Spiel“, hat Kobe gesagt, auch als Legende einer weniger körperbetonten Sportart. Wie sieht‘s da bei dir aus?

Als Verteidiger will ich natürlich meine Zweikämpfe gewinnen. In dieser Position muss man stabil sein, um als Sieger aus einem Zweikampf gehen zu können. Ich will aber auch offensiv der Mannschaft helfen bei Eckbällen oder Standardsituationen, denn auch Tore für Eintracht Frankfurt zu schießen, ist für mich ein Ziel. Grundsätzlich arbeite ich aber natürlich jeden Tag daran, gerade jetzt in der Zeit meiner Verletzung, dass ich körperlich topfit bin und es mit den Stürmern in der Bundesliga und der Europa League aufnehmen kann. 

Apropos Verletzung, auch Kobe ist davon in seiner langen Karriere nicht verschont ge- blieben. Seine Kernfrage dazu: „Was brau- che ich, um wieder auf 100 Prozent zu kom- men?“ Er hatte nach seinen Angaben nie Angst oder Zweifel. Du hast dich im vergan- genen Jahr gleich zweimal verletzt. Wie gehst du damit um, wie schwer ist die Reha für dich? 

Früher war ich nie verletzt. Als es dann pas- siert ist, war ich daher selbst überrascht, bin aber immer positiv geblieben. Denn ich weiß, dass ich künftig der Mannschaft und dem Ver- ein helfen werde. Die Zeit während einer Ver- letzung ist schon schwierig und gerade am Anfang war es noch schwieriger, weil ich wie die anderen einfach nur Fußball spielen wollte. Ich bin noch jung und weiß, dass meine Zeit bei Eintracht Frankfurt kommen wird. 

 

„Meine Eltern kommen aus Kamerun. Diese Wurzeln sind ein wichtiger Teil von mir. Aber ich bin in der Schweiz geboren, habe dort die Schule besucht, mit Fußball angefangen, spiele in der Schweizer Nationalmannschaft.“ 

 

Lass uns über Themen abseits von Kobe Bryant sprechen. Du kommst aus Biel, der größten zweisprachigen Stadt in der Schweiz. Du hast dazu Wurzeln in Kamerun. Welche Sprachen sprichst du und wie groß ist bei dir der kamerunische Einfluss? 

Zu Hause spreche ich mit meinen Eltern und meinen Freunden Französisch. Ich habe auch viele Freunde, die Schweizerdeutsch sprechen. Schweizerdeutsch habe ich bei YB gelernt und kann es auch einigermaßen fließend. Meine Eltern kommen aus Kamerun. Diese Wurzeln sind ein wichtiger Teil von mir. Aber ich bin in der Schweiz geboren, habe dort die Schule besucht, mit Fußball angefangen, spiele in der Schweizer Nationalmannschaft. Ich bin also Schweizer mit kamerunischen Wurzeln. 

Aus Biel ging es für dich zu den Young Boys nach Bern. Die dortige Nachwuchsarbeit wird immer wieder gelobt. Wie hast du die Zeit dort erlebt? 

Am Anfang war die Sprache nicht einfach, weil ich nur Französisch konnte. Die Trainer und die generelle Qualität der Arbeit waren sehr gut und ich konnte dort große Fortschritte machen. Dann war ich der Erste aus dem 2003er-Jahrgang, der Profi geworden ist – das macht mich stolz. YB ist ein sehr großer Verein in der Schweiz, bei dem man sich gut entwickeln kann. 

Die meisten Spiele hast du unter Raphael Wicky absolviert, der früher in der Bundesliga für Bremen und den HSV gespielt hat. Er hat viele Titel als Spieler gewonnen, war auch Fußballer des Jahres in der Schweiz. Was hast du von ihm gelernt? 

Ich habe sehr viel von ihm gelernt. Wir sind gemeinsam Meister geworden, das war mein erster Titel als Spieler. Er hat mir die Chance gegeben und mich oft spielen lassen, auch in der Champions League. Er ist ein sehr guter Trainer. 

 

Als 18-Jähriger spielt Amenda mit YB in der Youth League, trifft dort unter anderem auf Manchester United und Atalanta. Tore schießt er gegen Villarreal (2) und ein Jahr später gegen Salzburg, zwei davon per Elfmeter. Stammspieler bei den Profis wird er im Frühjahr 2023 unter eben Raphael Wicky, an der Seite des aktuell von Wolfsburg an Augsburg ausgeliehenen Cédric Zesiger. YB holt in dieser Saison 2022/23 das Double, im Cup steht Amenda im Halbfinale und im Endspiel (3:2 gegen Lugano) jeweils über die komplette Spielzeit auf dem Platz. 

 

Du hast alle U-Nationalmannschaften der Schweiz durchlaufen. Einer der Höhepunkte war sicherlich die U21-EM im Jahr 2023. Was hast du Positives mitgenommen von dieser Meisterschaft, auch wenn das Viertelfinal-Aus nach Verlängerung gegen Spanien sicherlich ein bitterer Moment war?

Die Qualität war hoch bei dieser Meisterschaft. Wir hatten sehr gute Spieler und eine gute Mannschaft. Es war eine sehr schöne Erfahrung, denn ich war damals erst 19 Jahre alt und damit einer der Jüngsten in der Mannschaft. Ich habe auch gegen Frankreich gespielt, als Niels Nkounkou damals dort war, und habe ihn dort kennengelernt. Im Finale ging es gegen Spanien. Sie haben ein unglaubliches Reservoir an talentierten Spielern, nicht nur in der A-Nationalmannschaft. Auf dem Papier war Spanien klar besser, aber wir hatten eine sehr gute Nationalmannschaft mit Spielern, die heute in den A-Nationalmannschaften und den Top-Klubs in Europa spielen. Die Niederlage war natürlich eine Enttäuschung. Ich habe ein gutes Spiel gemacht, wir haben Spanien alles abverlangt. Am Ende hat ein Tor in der 103. Minute zur 1:2-Niederlage geführt. Das war sehr bitter. 

 

Amenda hat seit der U16 alle Nachwuchsmannschaften in der Schweiz durchlaufen, kommt auf insgesamt 29 Partien in den U-Teams. Fast die Hälfte davon entfallen auf die U21, für die er im Oktober 2024 in der EM- Qualifikation als Kapitän gegen Rumänien auflief. Einen Monat später debütierte er in der A-Nationalmannschaft, dabei zog er sich die Verletzung des Syndesmosebandes zu und musste operiert werden. 

 

Was war das für ein Gefühl für dich, für die A-Nationalmannschaft aufzulaufen?
Es war ein unfassbares, sehr schönes Gefühl. Ich war damals nach der Nominierung schon sehr zufrieden. Aber als ich wusste, dass ich in der Startelf spielen kann, war ich noch glücklicher. Was mich überrascht hat: Ich war nicht nervös, sondern wirklich ganz entspannt. Ich musste natürlich schon konzentriert sein, mit Spielern wie Granit Xhaka vor mir, der einer der besten Schweizer Spieler ist. Ich denke, es war gut – bis am Schluss die Verletzung kam. Der Trainer hat mir dann aber nach der Verletzung auch nochmal geschrieben, dass ich gut gespielt habe und hoffentlich bald wieder zurückkehren kann. 

Du hast schon bei der Vorstellungs-Pressekonferenz erzählt, dass du vor deinem Wechsel mit Christoph Spycher und Djibril Sow, beides ehemalige Adlerträger, über die Eintracht gesprochen hast. Was haben sie dir über die Eintracht erzählt und wieso war die Eintracht im vergangenen Sommer die beste Wahl für dich? 

Christoph Spycher hat mir empfohlen, hierher zu kommen, weil die Fans die besten in Deutschland sind und ich das erleben müsse. Er hat auch gesagt, dass der Verein für mich passen würde, weil die Eintracht sehr gut mit jungen Spielern arbeitet, der Verein dazu besonders ehrgeizig ist und europäisch spielen möchte und dass ich mich hier prima entwickeln kann. Ich möchte mich selbst verbessern und weiterentwickeln. Ich habe auf Christophs Expertise vertraut, es war die beste Entscheidung für mich! Djibril hat mich angerufen und mir nur Positives erzählt. Seitdem haben wir einen guten Draht. 

Dino Toppmöller spricht oft vom überragenden Spirit, den die Mannschaft hat. Wie empfindest du das?
Ich persönlich mag das sehr, denn ich bin auch jemand, der emotional spielt. Dino ist ein Trainer, der eng mit den Spielern ist. Als ich verletzt war, hat er sehr viel mit mir gesprochen, und das zeigt auch, dass er auf mich zählt. Er ist ein sehr guter Trainer und sein Spirit geht auf die Mannschaft über. Damit hilft er uns, dass wir Spiele gewinnen. 

Was vermisst du aus der Schweiz? Das Flussschwimmen, den Schweizer Käse, das Schwyzerdeutsch?
Flussschwimmen auch ein bisschen (lacht). Am meisten vermisse ich meine Eltern, die immer noch dort leben, und natürlich die Freunde aus der Schweiz. Ansonsten nicht viel, weil ich mich in Frankfurt sehr wohl fühle. Ich habe mich hier sehr gut eingelebt, der Verein ist top, die Leute sind sehr offen.