Intensiver Schlussspurt
Die U21 hat im Kampf um den Klassenerhalt noch schwierige Aufgaben vor der Brust. Nichtsdestotrotz müssen in den entscheidenden Saisonwochen Punkte her.
Wenn der U21 in der Regionalliga Südwest eines nicht vorgeworfen werden kann, dann sicherlich, dass sie ihrer Philosophie nicht treu bleibe. An der Marschroute, junge Talente, die zum Teil auch noch in jüngeren Jahrgängen spielberechtigt sind, bestmöglich weiterzuentwickeln und sie durch regelmäßige Einsatzzeiten an den Männerfußball zu gewöhnen, hat sich auch zur zweiten Saisonhälfte nichts geändert.
„Wollen keine Talentwege blockieren“
NLZ-Leiter Alexander Richter
Einsätze jener Akteure, die eigentlich dem Lizenzspielerkader angehören, sind – im Gegensatz zum Vorgehen der anderen Zweitvertretungen der Liga – nicht vorgesehen. „Wir holen keine gestandenen Profis in die U21, nur um Spiele zu gewinnen. Denn wir wollen keine Talentwege blockieren“, unterstrich NLZ-Leiter Alexander Richter jüngst.
Ein Blick auf die Daten der Rückrunde zeigt: Die U21 befindet sich zwar nach wie vor in der tabellarischen Gefahrenzone, konnte aber im Vergleich zur Hinrunde bereits nachweislich Entwicklungsschritte machen. In der Rückrunde sammelte die Mannschaft von Trainer Dennis Schmitt bisher 16 Punkte in elf Spielen (Stand bei Redaktionsschluss) – und damit vier Zähler mehr als in der gesamten ersten Saisonhälfte.
Dazu blieben die Eintrachtler in diesen elf Begegnungen sechs Mal ohne Gegentreffer. Die Formkurve ist also grundsätzlich steigend, das Gesamtgebilde deutlich stabiler als zum Saisonstart. Aus den Rückschlägen wie in Homburg (2:5), gegen Steinbach (0:1) und in Offenbach (0:1 durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit) gilt es nun, die richtigen Schlüsse zu ziehen und für den anstehenden Saisonendspurt alle Kräfte zu mobilisieren.