Liebe Fans, liebe Mitglieder!

Ganz entspannt kommt Nnamdi Collins zum Interviewtermin mit der „Eintracht vom Main“, für den wir einen Platz an eben jenem Fluss, der durch die Metropole fließt, ausgesucht haben. Das Training liegt an diesem Tag hinter dem 21-Jährigen, sportlich läuft es nach Plan für den U21-Nationalspieler, die Sonne lacht vom Himmel und sorgt Anfang Mai für hochsommerliche Temperaturen. Erst ein paar Aufnahmen für Social Media, dann das längere Interview, zum Abschluss ein kleines Shooting im angrenzenden Wohngebiet. Collins ist geduldig, antwortet reflektiert, lacht einige Male herzhaft. Auf dem Uferweg brettern einige Radfahrer im Höllentempo vorbei, andere Fußgänger haben mehr Zeit und schlendern gemütlich am Main entlang. Ein Zweiradfahrer bleibt stehen, wartet geduldig, bis das Interview vorbei ist, tauscht sich mit Collins ein paar Minuten aus. Zum Abschluss noch ein Selfie, dann verabschiedet sich der Fan mit einem kräftigen „Einen schönen Tag noch“ in die Runde. Ein entspannter Termin für einen entspannten Profi, der auf dem Platz voller Fokus und Motivation ist. Mit Ball, ohne Ball, immer im höchsten Tempo. „Eine kleine Maschine“, sagte Cheftrainer Dino Toppmöller kürzlich. Das trifft es. Das komplette Interview mit Collins lest ihr ab Seite 18.

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Technik. All das ist nicht nur im Fußball gefragt. Auch im Mehrkampf müssen Athletinnen und Athleten alles vereinen, was die Leichtathletik ausmacht. Über zwei intensive Tage hinweg kämpfen sie sich durch die Disziplinen und fordern Körper und Kopf bis an die Grenzen. Nicht ohne Grund gelten die Mehrkämpfer als Könige der Athleten. Auch bei der Eintracht gibt es Mehrkampfasse, die diese besondere Herausforderung meistern. Im Fokusthema ab Seite 49 nehmen wir die besondere Sportart genauer unter die Lupe, sprechen dazu mit Athleten und Verantwortlichen.

Für Technik, gepaart mit Schlitzohrigkeit, stand Bernd Hölzenbein. Im vergangenen Jahr ist der Weltmeister und Eintrachts Rekordbundesligatorschütze (160 Treffer) verstorben. Die Eintracht hat wie schon in den Jahren zuvor zu Ehren von Bernd Nickel, Jürgen Grabowski und Friedel Lutz gemeinsam mit dem jeweiligen Heimatverein ein Gedenkspiel organisiert. Wie bei den genannten hochverdienten Spielern der Eintracht trägt nun auch in Dehrn eine Sportanlage den Namen des aus diesem Ort stammenden früheren Eintrachtlers; in Dortelweil bei Friedel Lutz ist es die Straße, die zur Sportanlage führt.

So traurig die Anlässe sind, so schön sind die Zusammenkünfte, zu denen es bei den Gedenkspielen kommt. Karl-Heinz Körbel, Mannschaftskollege aller genannten Akteure und Leiter der Traditionsmannschaft sowie der Fußballschule, betont es immer wieder: „Wir müssen die Tradition bewahren, wir führen diese Spiele sehr gerne durch.“ Jene Partien, bei denen im Vorfeld vier Trainer der Eintracht Frankfurt Fußballschule mit 40 Kids des Gastgebervereins üben, sind emotionale Familienfeste der ganz besonderen Art – die für die Klubs vor Ort einen unglaublich hohen Stellenwert haben. Umso schöner ist es für die Fans auf dem Land, dass die Profis und die Traditionsmannschaft auch 2025 wieder dorthin kommen – im Rahmen von „Eintracht in der Region“. Den Auftakt machen in diesem Jahr die Männer am 20. Mai in Geislitz (Main-Kinzig-Kreis), nur drei Tage später zieht die Traditionsmannschaft im südhessischen Heppenheim nach. Seid auch ihr dabei, alle Termine findet ihr in unserem Adlerkalender auf Seite 97.

Viel Spaß mit der 94. Ausgabe wünscht die

„Eintracht vom Main“-Redaktion