Trauer um …
… Werner Lorant
Mit der Eintracht holte er zwei Titel, insgesamt bestritt Werner Lorant 134 Bundesligaspiele als Adlerträger. Als Trainer wurde er zur Legende ohne die großen Titel – als Spieler gehörte er viele Jahre zum Bundesligainventar und half mit, dass die Eintracht zwei Trophäen in den Schrank holte. Werner Lorant absolvierte insgesamt 325 Bundesligaspiele, zwischen 1978 und 1982 stand er für die Eintracht auf dem Platz. Am Ostersonntag verstarb er nach schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren im oberbayerischen Wasserburg.
Als Spieler bissig, als Trainer unnachgiebig – das waren die Attribute Werner Lorants. Sein ehemaliger Mitspieler Bernd Hölzenbein sagte einst: „Seine Härte war gefürchtet. Wenn mich mal ein Gegenspieler nervte, drohte ich ihm mit Werner. Nach dem Motto: Ich hetz‘ den Lorant auf dich. Schon war Ruhe.“
Das hatte zuvor auch Hölzenbeins Weltmeister- und Mannschaftskollegen Jürgen Grabowski beeindruckt. Es war der 10. Dezember 1977, die Eintracht spielte beim 1. FC Saarbrücken, nach hart umkämpften 90 Minuten stand es torlos 0:0. Grabowski hatte sich ein knallhartes Duell mit Werner Lorant geliefert. Genauer gesagt: Lorant hatte den Frankfurter Kapitän hartnäckig bearbeitet, Sonderbewachung. Hier ein Tritt, da ein Ziehen, dort ein Schubsen. Grabi hatte die Nase gestrichen voll. „Holt den Lorant zu uns, ich will nicht mehr gegen ihn spielen.“
Der Wunsch der Eintracht-Legende war seiner Führung Befehl. Ein halbes Jahr später war Lorant Adlerträger, war vier Jahre Stammspieler im Mittelfeld – und tat das wunderbar, was er auch mit Grabowski machte: die gegnerischen Spielmacher in Schach halten. Er gehörte zur Mannschaft mit Grabowski, Hölzenbein, Nickel, Pezzey, Körbel und Co., die mit Lorant den UEFA-Cup 1980 und den DFB-Pokal 1981 gewann.
Später stieg er ab 1984 ins Trainergeschäft ein. Seine größten Erfolge feierte der im Kreis Soest in NRW geborene Lorant mit seinem Herzensverein, dem TSV 1860 München. Die Löwen führte er zwischen 1992 und 2001 zunächst in die Bundesliga und später in die Champions League. Danach sammelte er zahlreiche Stationen im In- und Ausland. Als Spieler war er auch für Schalke 04, den BVB und wie bei der Eintracht vier Jahre bei Rot-Weiß Essen am Ball gewesen.
Unterstützung für einen erfolgreichen Weg
Werde Partner für den Erfolg und unterstütze unsere Athletinnen und Athleten mit einer Sportlerpatenschaft. Als weltweit größter Mehrspartensportverein bietet Eintracht Frankfurt mehr als 15.000 Sportlerinnen und Sportlern ein Zuhause. Dabei ist der Weg in den Spitzensport oftmals von finanziellen Hürden begleitet, die durch hohe Trainings- und Wettkampfkosten entstehen und überwiegend von den Athletinnen und Athleten selbst getragen werden müssen. Das neue Konzept der Sportlerpatenschaft hilft den Sportlerinnen und Sportlern dabei, sich auf ihre Leistung zu konzentrieren, und bietet gleichzeitig eine erstklassige Werbeplattform für Unternehmen.
„Mit der Sportlerpatenschaft schaffen wir für Unternehmen die Möglichkeit eines Individualsponsorings mit unseren Profi-Athletinnen oder -Athleten. Dabei entsteht eine Win-win-Situation: Sowohl für den Sportler oder die Sportlerin als auch für den Sponsorpartner. Mit der Sportlerpatenschaft möchten wir über unser starkes Netzwerk den maximalen Erfolg im Spitzensport ermöglichen“, so Moritz Theimann, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied von Eintracht Frankfurt e.V.
Interesse an einer Patenschaft?
Eine Sportlerpatenschaft ist stets individuell und auf die Bedürfnisse des Partners zugeschnitten. Wir informieren gerne, welche Patenschaften derzeit möglich sind.
Kontakt
Kira Laut, Mitarbeiterin Sponsoring & Marketing
laut@eintracht-frankfurt.de