Frühzeitiges Aus in Albanien
Mit Natnael Abraha, Keziah Oteng-Mensah und Alexander Staff sind drei Adlerträger für die deutsche U17-Nationalmannschaft zur Europameisterschaft nach Albanien gereist. Doch nach drei intensiven Partien musste sich das DFB-Team bereits aus dem Turnier verabschieden.

Zum EM-Auftakt am Montag, 19. Mai, traf die deutsche U17-Nationalmannschaft auf den starken Gruppengegner und Mitfavoriten Frankreich und kassierte dort bereits eine bittere Pleite zum Auftakt. Staff und Abraha standen in der Startelf, Oteng-Mensah wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Damit fanden alle drei Frankfurter Talente bereits zum Turnierstart ihren Einsatz und sammelten wertvolle Erfahrung auf internationalem Parkett – trotz der 0:3-Niederlage.

Drei Tage später präsentierte sich die DFB-Elf hingegen von ihrer besten Seite. Mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen Gastgeber Albanien feierte das Team den ersten Sieg. Staff, der erneut von Beginn an startete, traf in der 20. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0. In der zweiten Hälfte sorgte Keziah Oteng-Mensah für ein weiteres Highlight: Nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung markierte der Eintrachtler den 4:0-Endstand (75.). Auch Natnael Abraha kam erneut zum Einsatz und überzeugte durch defensives Engagement und Stabilität. „Das Tor gegen Albanien war mein persönliches Highlight bei der Europameisterschaft“, ließ Staff später seinen Erfolg Revue passieren.

Doch alles half nicht: Nach der knappen 1:2-Niederlage im dritten Gruppenspiel gegen Portugal war das frühzeitige Ausscheiden der DFB-U17 besiegelt – als Gruppendritter verpasste das Team den Einzug ins Halbfinale. Adlerträger Staff gab später einen Einblick in seine Gefühlswelt: „Ich habe sehr viel mitgenommen aus der Europameisterschaft. Wir hatten sehr viele Tests, gute Gegner. Leider hat es am Ende nicht gereicht, um aus der Gruppe rauszukommen.“