Neue Liga, gleicher Weg
Die U21 geht die Vorbereitung auf die Saison 2025/26 in der LOTTO Hessenliga an. Der Startschuss fällt bereits Mitte Juni mit den obligatorischen Leistungstests – dann auch mit einigen Neuzugängen an Bord.

Es sollte am Ende nicht sein. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Saisonhälfte schaffte es die U21 in der abgelaufenen Spielzeit nicht mehr, das Ruder herumzureißen und den Schritt aus der tabellarischen Gefahrenzone zu gehen. Eine 2:3-Heimniederlage gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz besiegelte am vorletzten Spieltag den Abstieg aus der Regionalliga Südwest. „Ein Abstieg, der wehtut – sportlich wie emotional“, so NLZ-Leiter Alexander Richter, der eine kritische Aufarbeitung der Saison ankündigte.

Doch wird der Gang der U21 in die LOTTO Hessenliga das NLZ nicht in seinen Grundfesten erschüttern. Denn: „Bereits nach der Wiedereinführung der U21 konnte

 ich die Hessenliga als wertvolle Plattform erweisen. Spieler wie Nacho Ferri, Elias Baum, Diant Ramaj oder Simon Simoni konnten dort erste Schritte im Herrenbereich machen“, erklärt Richter und weist zudem auf einen weiteren Wettbewerb hin, auf den sich die Jungadler durch die Qualifikation der Profis für die UEFA Champions League erneut freuen dürfen. „Die UEFA Youth League ist ein herausragendes Format, um Talente auf internationalem Niveau zu fordern und zu fördern.“ In ihrer ersten Youth League Saison 2022/23 erreichten die Adlerträger mit einer Mischung aus U21-, U19- und U17-Spielern immerhin das Achtelfinale.

„Bereits nach der Wiedereinführung der U21 konnte sich die Hessenliga als wertvolle Plattform erweisen“
Alexander Richter

Der Blick ist also längst wieder nach vorne gerichtet, das Gefühl der anfänglichen Enttäuschung wandelt sich allmählich zu Vorfreude. Mit einigen Veränderungen im Kader bittet U21-Trainer Dennis Schmitt seine Schützlinge bereits Mitte Juni wieder zum Aufgalopp. Bis zum Hessenliga-Start stehen rund acht intensive Wochen auf dem Programm. In Hessens höchster Spielklasse wollen die Adlerträger dann eine gute Rolle spielen. „Das mittelfristige Ziel mit der U21 bleibt die Rückkehr in die Regionalliga Südwest. Dort sehen wir, im Zusammenspiel mit anderen Wettbewerben, die idealen Bedingungen für die Ausbildung unserer Toptalente im Übergangsbereich.“ Ob Regionalliga Südwest oder Hessenliga in Kombination mit der Youth League – vom eingeschlagenen Weg wird man auch in der anstehenden Saison 2025/26 nicht abweichen: Spielerentwicklung steht weiterhin an erster Stelle.