Ein Zeichen gegen das Vergessen
Spieler, Trainerteam und Vereinsvertreter haben kurz nach dem letzten Spieltag an einer intensiven Führung durch die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald teilgenommen und der Opfer des Nationalsozialismus gedacht, um ein klares Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus und für ein historisches Bewusstsein und gesellschaftliche Verantwortung zu setzen. Sie erhielten eindrückliche Einblicke in das System des Terrors, der Verfolgung und der Vernichtung, das an diesem Ort zwischen 1937 und 1945 mehr als 56.000 Menschen das Leben kostete. Eintracht Frankfurt versteht Erinnerungskultur als lebendigen Bestandteil seiner Vereinsidentität – und als klares Bekenntnis gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Seit vielen Jahren veranstaltet das Eintracht Frankfurt Museum gemeinsam mit der Fanbetreuung und dem Fritz Bauer Institut Spurensuche-Projekte. Ein Bericht zum fünften Teil des Projekts findet sich auf den Seiten 78 und 79.