Die Eintracht-Familie trauert

Günther Demuth
* 23. November 1938, † 4. Juli 2025

Günther Demuth wurde am 4. Juni 1972 Mitglied der Eissportabteilung. Viele Jahre war er Abteilungsleiter, später Landesobmann für den Eisstocksport. In den 1980er und 1990er Jahren organisierte er die Asphaltstockturniere. 1990 ist er mit der Mannschaft in die Eisstock-Bundesliga aufgestiegen. Er galt als der „Finanzminister“ der Eisstockabteilung und sein Engagement kannte kaum Grenzen – für seinen Eissport opferte er viel Zeit und Mühen. Aber auch im Verein engagierte er sich, so war er lange Zeit Mitglied des Ehrenrats und als Kassenprüfer im Förderverein des Museums aktiv. Sein letztes Turnier hat er mit 75 Jahren „geschossen“, damals hat er gesagt: „Mit 75 muss man auch mal aufhören.“ Am 4. Juli verstarb er im Alter von 86 Jahren als Ehrenmitglied von Eintracht Frankfurt.

Peter Heinz
* 31. Mai 1940, † 19. Juni 2025

Im Oktober 1981 wurde Peter Heinz in finanziell schwierigen Zeiten zum Schatzmeister der Eintracht berufen. In den folgenden Monaten half er, den angeschlagenen Verein zu konsolidieren, er forcierte damals den Verkauf der vereinseigenen Riederwaldtribüne an die Stadt Frankfurt, was der Eintracht das finanzielle Überleben ermöglichte. Nach internen Auseinandersetzungen im Präsidium trat Peter Heinz im Mai 1982 von seinem Amt zurück, engagierte sich aber stets weiter bei seiner Eintracht. 1990 wurde er in den Verwaltungsrat gewählt, dem er bis 1996 angehörte. Peter Heinz, der in seiner Jugend beim 1. Frankfurter Schwimmclub Wasserball spielte, blieb seiner Eintracht bis zu seinem Tod am 19. Juni 2025 im Alter von 85 Jahren als Vereinsmitglied eng verbunden.

Peter Wuschek
* 21. August 1948, † 10. August 2025

Der langjährige Fan und kreative Geist hinter dem Trikot 1987/88 ist im Alter von 76 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben: Peter Wuschek hatte nicht nur persönlich ein großes Herz für die Adlerträger, sondern auch berufliche Berührungspunkte. „Ich hatte einige Druckaufträge von der Eintracht, unter anderem das Stadionmagazin. Eigentlich alles, was mit Druck zu tun hatte“, erklärte Wuschek, der eine Druckerei in Südhessen führte, im Interview mit der Redaktion vor zwei Jahren. Seinerzeit dachte Wuschek das Adlerdress neu, trennte etwa die schwarzen und roten Streifen durch eine weiße Kontrastlinie. Unter anderem basierte auch das Heimtrikot der vergangenen Saison auf diesem Bild. 1976 stand er im Kasten der Tvgg. Lorsch im Freundschaftsspiel gegen die Eintracht-Profis mit Grabowski, Nickel und Co.