Junior Adler durch und durch
Vom begeisterten Junior Adler zum Volunteer im Eintracht Frankfurt Museum – Felix Happs Leidenschaft für die Eintracht zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben.

Schon als kleiner Junge schlug Felix‘ Herz für die Eintracht. Im Jahr 2006 geboren, wuchs er in unmittelbarer Nähe zum Stadion auf. „Ich fand es immer spannend, die Fans auf dem Weg zum Spiel zu sehen, und wollte irgendwann unbedingt selbst dazugehören“, erinnert er sich. Begeistert von den Fans und inspiriert von seinen Eltern, erhielt Felix zur Einschulung 2012 von seinen Großeltern ein ganz besonderes Geschenk: Die Vereinsmitgliedschaft.

„So nah kommt man der Eintracht sonst nie.“

Felix‘ Kindheit war demnach geprägt von zahlreichen Aktivitäten mit den Junior Adlern. Er nahm an Auswärtsfahrten, Stadionrunden sowie Kinder-Pressekonferenzen teil. Zudem verbrachte Felix Nächte im Museum und spielte mit Freunden bei der Junior Adler-Meisterschaft. Er durfte bei der Saisoneröffnung gegen die Profis antreten und sogar als Einlaufkind in das Stadion einlaufen. Besonders außergewöhnlich war ein Geburtstag, an dem er als einziger Eintracht-Fan bei einem Auswärtsspiel in Augsburg die Stadionrunde erleben durfte.

Am meisten bewegte Felix der Tag, an dem er als Junior Adler-Reporter hinter die Kulissen blicken durfte. Bei einem Spiel gegen den SV Sandhausen sammelte er seine ersten journalistischen Erfahrungen: Felix interviewte den Zeugwart in der Kabine, seinen heutigen Arbeitskollegen Axel Hoffmann und sogar den damaligen Präsidenten Peter Fischer. „Ich habe am Ende des Tages zu meiner Mutter gesagt: ‚Das war der schönste Tag meines Lebens’“, erinnert er sich zurück. Diese Erlebnisse weckten seinen Traum, nach dem Abitur Sportjournalismus zu studieren.

„Wenn Kinder ins Museum kommen, weiss ich genau, wie die sich fühlen, weil ich mich damals genauso gefühlt habe.“

Rückblickend beschreibt Felix seine Zeit bei den Junior Adlern als abwechslungsreich und prägend: „Ich habe so viele Veranstaltungen mitgemacht, viel Neues kennengelernt und neue Erfahrungen gesammelt.“ Heute engagiert sich Felix als Volunteer im Museum und betreut die Junior Adler selbst. „Wenn Kinder ins Museum kommen, weiß ich genau, wie die sich fühlen, weil ich mich damals genauso gefühlt habe“, erzählt Felix.

Seinen ersten Kontakt zum Museum hatte er durch ein freiwilliges Praktikum in den Schulferien. Seitdem hilft er regelmäßig an Spieltagen und bei anderen Veranstaltungen aus. Er organisiert Kindergeburtstage, führt Gruppen durch das Stadion und spricht über die Geschichte des Vereins. Besonders gerne leitet Felix die Stadionführung: „Dann sehe ich immer das Leuchten in den Augen der Kinder, wenn sie alleine in dem großen Stadion stehen, wo sonst ihre Idole sind“, erzählt er. Dabei erinnert sich Felix an seine eigene Begeisterung als Kind und freut sich, diese Erfahrung weiterzugeben.

Allen Junior Adlern gibt Felix mit auf den Weg, an so vielen Veranstaltungen wie möglich teilzunehmen. Jedes Mal sei anders und bringe neue Erfahrungen. Für ihn liegt der Vorteil für die Junior Adler klar auf der Hand: Sie lernen die Eintracht aus einer ganz anderen Perspektive kennen, schauen hinter die Kulissen und erleben mehr als nur die 90 Minuten auf dem Spielfeld. „So nah kommt man der Eintracht sonst nie“, stellt Felix fest – und genau diese Nähe ist es, die für ihn die Junior Adler so besonders macht.