Die Mischung macht‘s  

Die Regionalliga Südwest ist, neben den Staffeln Nord, Nordost, West und Bayern, eine von insgesamt fünf Regionalligen, die zusammen die vierthöchste Spielklasse im deutschen Fußball bilden. Seit Saisonbeginn 2023/24 ist auch die U21 von Eintracht Frankfurt eine von 18 teilnehmenden Mannschaften der Regionalliga Südwest, in der Mannschaften aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland antreten. Dort bekommen es die Adlerträger mit starken Kontrahenten zu tun, unter denen sich unter anderem mit dem TSV Steinbach Haiger und dem FC 08 Homburg Vereine befinden, die beinahe jährlich zu den Favoriten um den Drittliga-Aufstieg gezählt werden können. Auch Traditionsklubs wie die TuS Koblenz und die Stuttgarter Kickers sind in der Regionalliga Südwest beheimatet. Mit den Zweitvertretungen des 1. FSV Mainz 05, des VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim zählen neben der U21 von Eintracht Frankfurt auch drei weitere Ausbildungsteams zum Wettbewerb. 

„Es ist die perfekte Plattform für die Jungs, sich zu zeigen und den nächsten Schritt zu gehen“ – Kristjan Glibo 

Genau diese Mischung mache die Liga so besonders, erklärt U21-Trainer Kristjan Glibo: „Es gibt Mannschaften, die sehr ergebnisorientiert spielen. Darüber hinaus gibt es die Ausbildungsmannschaften, zu denen wir zählen, für die das Ergebnis nicht an erster Stelle steht. So sind es zwar unterschiedliche Herangehensweisen und Spielphilosophien, aber die Qualität ist bei allen Teams ähnlich hoch. Es ist die perfekte Plattform für die Jungs, sich zu zeigen und den nächsten Schritt zu gehen.“ 

Namhaft sind jedoch nicht nur die teilnehmenden Klubs, auch zahlreiche Spieler mit Erfahrungen in den obersten deutschen Fußballligen sind in der Regionalliga Südwest im Einsatz. So kommen zum Beispiel die Routiniers Denis Linsmayer (1. FSV Mainz 05 II), Aziz Bouhaddouz (FSV Frankfurt) und Ex-Adlerträger Dimitrij Nazarov (Kickers Offenbach) zusammengerechnet auf über 700 Partien in der 2. Bundesliga.

Die daraus resultierende Möglichkeit, sich mit Spielern unterschiedlichen Alters und Erfahrungsschatzes zu messen, macht die Regionalliga zu einer wertvollen Station in der Ausbildung zum Profifußballer. Gerade im jungen Alter ist es wichtig, Erfahrungen gegen ältere, gestandene Spieler und ehemalige Profis zu sammeln und sich so an ein gewisses Niveau zu gewöhnen.