Mehr als nur ein Team

Viele Sportmannschaften bezeichnen sich als Team. Unsere Frauenmannschaft ist mehr als nur das. Sie sind Freundinnen, die immer zueinanderstehen – ob in der Halle, unterwegs oder in der Freizeit.

Während andere Mannschaften einen Teamabend im Restaurant verbringen, planen unsere Damen gleich ganz groß. Da geht es auch mal über das Wochenende am Gederner See zelten oder man verbringt mehrere Tage zusammen auf einem Tischtennislehrgang. Doch damit haben die Adlerträgerinnen noch lange nicht genug. Gerne bestellt man sich auch einmal auf eigene Kosten einen Privattrainer. Sie alle verbindet die Liebe zum Tischtennissport, ganz egal, ob zarte zwanzig Jahre alt oder erfahrene sechzig.

„Unser sportlicher Erfolg kommt über die Geselligkeit“, verrät Britta Schulmeyer das Geheimnis des Teams – und die jüngsten Erfolge geben ihr Recht. Es kommen immer mehr tischtennisbegeisterte Frauen dazu.

Frauentischtennis im Aufwind
Deutschlandweit steckt das Frauentischtennis in der Krise. Immer weniger Spielerinnen jagen dem kleinen weißen Ball hinterher. MEHR ALS NUR EIN Viele Sportmannschaften bezeichnen sich als Team. Unsere Frauenmannschaft ist mehr als nur das. Sie sind Freundinnen, die immer zueinanderstehen – ob in der Halle, unterwegs oder in der Freizeit. Nicht jedoch bei Eintracht Frankfurt. Noch vor einem Jahr hatte man Probleme, überhaupt genug Spielerinnen für eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Heute sieht es ganz anders aus. „Wir gehen diese Saison mit zwei Mannschaften an den Start, wir sehen es als realistisch an, eventuell nächstes Jahr bereits eine dritte Frauenmannschaft stellen zu können“, freut sich Norbert Schneider aus der Abteilungsleitung. 

Im vergangenen Jahr kamen immer wieder neue Spielerinnen hinzu, um das Spiel an der Platte aufzunehmen. Von erfahrenen Spielerinnen bis zu Neueinsteigerinnen ist alles dabei. Doch der Aufschwung ist kein Zufall: Mit Plakaten und Werbung über das Internet haben die Eintrachtlerinnen nach Verstärkung gesucht – und wurden fündig. Beim Damentraining am Dienstagabend wird es regelmäßig eng in der Halle.

Text: Johannes Wenzel
Foto: Norbert Schneider