Julian Brandt

Torgefährlicher Offensivallrounder

Auf Julian Brandt ist in der Offensive des BVB Verlass, auf fast allen offensiven Mittelfeldpositionen kam er bereits zum Einsatz. Beim letzten Spiel des vergangenen Jahres gegen Hertha BSC gelang dem 25-Jährigen der sechste Scorerpunkt in den vergangenen fünf Spielen (3/3), in jeder dieser Partien mindestens einer. Das glückte dem Nationalspieler zuvor nur im Frühjahr 2016 im Trikot von Bayer 04 Leverkusen, als er sogar sieben Spiele in Serie an mindestens einem Tor beteiligt war. In dieser Spielzeit zeichnet den gebürtigen Bremer besonders seine Torgefahr aus. Fünf Treffer gelangen ihm in der Hinrunde, neuer persönlicher Rekord. Dafür brauchte er nur 14 Schüsse, das bedeutet die zweitbeste Quote aller Bundesligaspieler mit fünf oder mehr Toren. Brandt ist der fleißigste Flanken- und Eckenschütze seines Teams (57).

 

Trainer und Taktik

Viererkette und Haaland

Marco Rose kam wie Oliver Glasner 2019 aus Österreich in die Bundesliga. Gegen die Eintracht hat der gebürtige Leipziger mit seinen Klubs aus Gladbach und Dortmund in fünf Spielen noch nie verloren. Zu Beginn seiner Amtszeit in Dortmund setzte der ehemalige Linksverteidiger auf eine Viererkette mit variablen Mittelfeldspielern und zumeist zwei Stürmern. Zwischenzeitlich baute er auf eine Dreierkette und Kompaktheit im Mittelfeld. Mittlerweile scheint es, als hätte Rose seine Formation gefunden – erneut mit Viererkette, in der Mats Hummels (meiste klärende Aktionen) und Manuel Akanji (aktuell verletzt) fast immer spielen. Von den vergangenen acht Pflichtspielen agierte er überwiegend im 4-2-3-1 mit Torjäger Erling Haaland (an allen fünf BVB-Toren im Hinrundenspiel beteiligt) als einziger Spitze.