Der Raketenmann

33,13 Kilometer pro Stunde brachte Filip Kostic in Sinsheim auf den Tacho, dazu kamen die noch wichtigeren Scorerpunkte beim 3:1-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim. Das veranlasste das Fachmagazin kicker zur Schlagzeile „Der Raketenmann hebt wieder ab“. Der Serbe selbst sagt, dass „die aktuelle Phase meine beste ist“, er sich aber nicht darauf ausruhen möchte. Weitere Zahlen untermauern die These, dass sich Kostic nach seiner „ungünstigen Verletzung“ im vergangenen Oktober wieder seiner Topform nähert. In seinen vergangenen drei Partien war er an sechs Toren direkt beteiligt (2/4), 2021 hat kein anderer Akteur mehr Bundesliga-Treffer aufgelegt (5). Dazu hat sein Wohlfühlfaktor in Frankfurt nochmal zugenommen, nachdem Luka Jovic zurückgekehrt ist. „Frankfurt ist wie mein zweites Zuhause. Mit Luka und auch Ajdin [Hrustic; Anm. d. Red.] ist es noch schöner“, fasst er zusammen. 

Rund ums Team

• Am Donnerstag feierte Adi Hütter seinen 51. Geburtstag. Nach 25 Niederlagen in seinen ersten zwei Bundesliga-Jahren hat er in dieser Saison mit seinem Team erst zwei von 20 Partien verloren. 
• Kevin Trapp und Martin Hinteregger standen in allen Partien in der Startelf und spielten bis auf den Österreicher gegen Schalke immer durch. 
• Evan Ndicka erzielte in Sinsheim nicht nur sein drittes Bundesliga-Tor (das erste per Kopf), sondern zog mit 32 so viele Sprints an wie kein anderer Frankfurter.