Offensivere Spielidee

 

Beim 3:1-Hinrundensieg der Eintracht hatte noch Pellegrino Matarazzo den VfB betreut, Michael Wimmer hatte vor der Winterpause interimsweise übernommen. Seitdem steht mit Bruno Labbadia ein in Stuttgart vertrautes Gesicht an der Seitenlinie der Schwaben. Der gebürtige Darmstädter hatte die Brustringträger bereits von Ende 2010 bis Sommer 2013 betreut und unter anderem das DFB-Pokalfinale erreicht. In seiner zweiten Amtszeit bei den Schwaben steht ein Ligasieg (3:0 gegen Köln, einziges Zu-Null-Spiel seit Ende August) in acht Versuchen zu Buche. 

 

Im Vergleich zu seinen Vorgängern dieser Saison ist Labbadias Spielidee offensiver ausgerichtet. Der VfB läuft unter der Führung des einstigen Nationalstürmers in einem 4-3-3-System auf. Im Tor gab es zuletzt einen Wechsel, Fabian Bredlow (sechs Gegentore in vier Spielen) steht seit Mitte Februar zwischen den Pfosten. Vor ihm agieren Hiroki Ito und Konstantinos Mavropanos als angestammte Innenverteidiger. Waldemar Anton wird nach und nach zum Rechtsverteidiger umgeschult, der beste Vorlagengeber Borna Sosa (6) besetzt die linke Außenbahn.

 

Das Herz des Stuttgarter Spiels bildet das japanische Duo aus Winterzugang Genki Haraguchi und Kapitän Wataru Endo. In der Offensive vertraute Labbadia zuletzt Chris Führich und Neuzugang Gil Dias auf den Flügeln sowie Silas Katompa Mvumpa im Zentrum.