Özil, Meyer, Berisha

Deutsches Trio

Im August erzielte Mesut Özil, seit Januar am Bosporus tätig, am ersten Spieltag der Süper Lig sein erstes Tor nach 18 Monaten und lief zudem als Kapitän auf. Der Weltmeister stand in fünf von sechs Partien in dieser Spielzeit für Fenerbahce auf dem Platz. Gemeinsam mit Erik Durm wurde der 33-Jährige Weltmeister 2014. Özil ist einer von zahlreichen Spielern mit Bezug zu Deutschland. Der U21-Europameister von 2017 Max Meyer wechselte Anfang September ebenso wie der dreifache deutsche U21-Nationalspieler Mergim Berisha zu Fenerbahce. Luiz Gustavo (verpasste in dieser Saison noch keine Minute, früher u.a. FC Bayern) und Marcel Tisserand (wurde zuletzt verletzt ausgewechselt, spielte unter Glasner in Wolfsburg) sind ebenso bekannte Namen aus der Bundesliga.


Trainer und Taktik

Titel in drei Ländern

Vítor Pereira löste im Sommer Interimstrainer Emre Belözoglu ab, der im vergangenen März wiederum auf den ehemaligen Adlerträger Erol Bulut gefolgt war. Während zuvor die Viererkette vorherrschte, lässt der Portugiese vorzugsweise mit einer Dreierabwehrformation spielen. Insgesamt sah dies in den sechs Partien in dieser Saison meistens nach einem 3-4-3-System aus, das defensiv sehr stabil wirkt (schon vier Mal zu null). Pereira holte als Trainer bereits sechs Titel in drei Ländern (Portugal, Griechenland, China), unter anderem mit dem gemeinsamen Gruppengegner Olympiacos FC. 2017 trainierte er für fünf Monate 1860 München. Einer seiner Torhüter damals: Jan Zimmermann.