125 Jahre Grüne Adler
Der Turnverein wurde bereits 1899 gegründet (Sektion Fußball erst 1900), die Fußballer werden „Grüne Adler“ genannt, zwei ehemalige Frankfurter Adlerträger (Lajos Détári und Thomas Doll) waren einst Trainer des Ferencvárosi Torna Clubs: Es gibt die eine oder andere Verbindung zwischen beiden Vereinen, zumal der FTC der einzige Pflichtspielgegner aus Ungarn in der Historie der Eintracht ist. Der Turnverein kommt aus dem Stadtbezirk Franzstadt, der nach dem österreichischen Kaiser Franz I. benannt ist.
Sportliche Erfolge
Mit 35 Meisterschaften und 24 Pokalsiegen ist Ferencváros der erfolgreichste ungarische Verein. 1928 und 1937 gewann der FTC den Mitropacup (erster europäischer Vereinswettbewerb) und 1965 den Messepokal. Letzterer ist der einzige Europapokalsieg einer ungarischen Mannschaft nach 1945. Beste Ergebnisse in jüngerer Vergangenheit sind der Achtelfinaleinzug in der Europa League 2022/23 (Aus gegen Leverkusen) und der einzige Einzug in die Gruppenphase der Champions League in diesem Jahrtausend 2020/21.
Gegen ungarische Klubs
1966/67 setzte sich die Eintracht gegen Ferencváros im Messepokal, dem Vorgängerwettbewerb des UEFA-Cups, durch (4:1/1:2). Elek Schwartz, 1908 im damaligen Österreich-Ungarn geboren, coachte seinerzeit die Adlerträger.
Gegen deutsche Klubs
19 Spiele (6/2/11) gegen neun deutsche Gegner, nur gegen Leverkusen gab’s Duelle in zwei Kampagnen – direkt hintereinander 2021/22 und 2022/23.
Bei beiden Vereinen
Da gab es einige, nicht nur die erwähnten Détári und Doll. János Hanek kam 1957 vom FTC zur Eintracht, denselben Weg ging Krisztián Lisztes 2024. Marek Penksa (Foto) war erst in Frankfurt und dann in Budapest, Szabolcs Huszti (2016/17 SGE) wurde bei Ferencváros ausgebildet.