4-3-3- trifft Catenaccio

Gegen das traditionelle 4-3-3-System hatte die Eintracht im Hinspiel die Flügel gestärkt und die schnellen Bahoya sowie Knauff aufgeboten. Grundsätzlich war und ist es nicht mehr der „Totalvoetbal“ aus früheren Jahren bei Ajax, mit Neu-Trainer Francesco Farioli (kam im Sommer aus Nizza, früher „Co“ von Roberto De Zerbi) lässt der AFC – typisch italienisch – kaum Gegentore zu. Die Talsohle nach zwei Jahren ohne Titel und nur Rang fünf in der Liga 2023/24 ist durchschritten, aktuell ist Ajax komfortabel Tabellenführer in der Eredivisie.

Ajax setzt gewohnt auf viele Spieler aus der eigenen Jugend, wie Shootingstar und Linksverteidiger Jorrel Hato (19/schon fünf A-Länderspiele) oder die U21-Nationalspieler Kian Fitz-Jim und Youri Baas. Letzterer bildete mit dem Kroaten Josip Sutalo vor einer Woche die Innenverteidigung. Im Mittelfeld kehrt Kapitän Davy Klaassen (früher u.a. Bremen) nach Sperre zurück, in der Johan Cruijff ArenA hatte der heute gesperrte Jordan Henderson (34/bis 2023 elf Jahre in Liverpool) zentral gespielt – mit seinen jungen Nebenmännern Jorthy Mokio (17) und Kenneth Taylor (22).

Mittelstürmer Brian Brobbey wurde flankiert vom Belgier Mika Godts (wettbewerbsübergreifend 14 Torbeteiligungen) und dem erfahrenen Bertrand Traoré. Torhüter Remko Pasveer verletzte sich im Hinspiel, der Anfang Februar leihweise aus Braga gekommene Matheus (drei Ligaspiele, kein Gegentor) wurde nachnominiert.