Lucas Bergvall

 

Die junge, tiefe Sechs

 

„Bergvall hat noch einen langen Weg vor sich, um sein Potenzial auszuschöpfen, aber die Fortschritte, die er in den letzten zwölf Monaten gemacht hat, sind bemerkenswert“, schrieb die New York Times (NYT) kürzlich über Lucas Bergvall, den im Februar 19 Jahre alt gewordenen schwedischen Mittelfeldspieler. Noch im Herbst war der Sommerzugang selten über die Jokerrolle hinausgekommen, seit Januar ist er Stammspieler. Ein entscheidender Moment war die Partie im Ligapokal gegen Liverpool zu Jahresbeginn, als er seine starke Leistung mit dem Goldenen Tor zum 1:0 krönte.

 

Er sei technisch stark und behaupte den Ball auf engstem Raum, nennt die NYT die Vorzüge des A-Nationalspielers, der einen ähnlichen Karriereweg wie Landsmann Hugo Larsson genommen hat. Beide befinden sich nach der Ausbildung in der Heimat auf ihrer ersten Auslandsstation. Larsson sagte nach dem Hinspiel: „Der Trainer hat mir gesagt, dass ich gegen Bergvall spielen werde. […] Das war cool und hat Spaß gemacht, wir sind Freunde.“ Die tiefere Rolle der Nummer sechs liege ihm, meint Teamkollege James Maddison, „weil er nach vorne drängen kann und unter diesem Trainer die Disziplin lernt, die es braucht, um eine Nummer sechs zu sein“.

 

— Verpasste in fünf Europa-League-Spielen 2025 nur sechs Minuten

— Vier A-Länderspiele (immer eingewechselt)

— Spielte wie Teamkollege Dejan Kulusevski in der Jugend für IF Brommapojkarna aus Stockholm, den größten Fußballverein Europas