VfB Stuttgart

 

Je später, desto anfälliger

Der VfB Stuttgart hat seit dem 2:1-Sieg in Dortmund fünf Bundesligaspiele nicht gewonnen und dabei jeweils Führungen nicht ins Ziel gebracht – zuletzt reichte gar ein zwischenzeitliches 3:1 gegen Leverkusen nicht (3:4). 18 Punkte hat dies schon gekostet – Ligaspitze. 28 Gegentore in der zweiten Hälfte sowie 13 davon in der Schlussviertelstunde sind jeweils negativer Topwert für die Mannschaft, die die zweitmeisten Großchancen der Liga erspielt (86/ Eintracht 81).

Zu den Top Vier gehört der VfB bei Toren nach Standards (wie die Eintracht 14) sowie im Ballbesitz (56,6 Prozent), jeweils der zweitbeste Wert ist die Anzahl der Torschützen (16/SGE 17) und der gewonnenen Punkte nach Rückstand (10/SGE 7).

Vor Alexander Nübel verteidigt in der Regel eine Viererkette mit einem der stärksten Zweikämpfer der Liga, Linksaußen Maximilian Mittelstädt. Neben dem erfahrensten Bundesligaspieler der Gäste (200 Einsätze) wechselt das Personal regelmäßig. Im defensiven Mittelfeld sind Angelo Stiller und Atakan Karazor gesetzt, während Enzo Millot oder Chris Führich über links und Jamie Leweling über rechts die Offensivakzente setzen. Vorne kommt Ermedin Demirovic fast jedes zweite Spiel von der Bank, ist aber mit zehn Treffern (alle mit Abschluss im Strafraum erzielt) der beste Torschütze; vor dem Leverkusen- Spiel (Woltemade/Demirovic) begann dreimal das Duo Woltemade/Undav.