1. FC Heidenheim


Im Aufwärtstrend


Platz 16 täuscht etwas darüber hinweg, dass der 1. FC Heidenheim zuletzt aus unterschiedlichen Gründen überzeugt hat. Siegen gegen Kiel (3:1) und in Wolfsburg (1:0) folgte das 0:1 gegen Leverkusen durch das sechste Gegentor der Saison in der Nachspielzeit (Ligahöchstwert). Nach diesem späten Nackenschlag sagte Trainer Frank Schmidt: „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, genau so wollten wir spielen.“ Auswärts ist der Conference-League-Teilnehmer (Aus in den Play-offs) seit drei Partien ungeschlagen, gegen die Eintracht gab’s allerdings in der Bundesligahistorie bei drei Niederlagen noch nie einen Punktgewinn.

Schmidt lässt seine Elf zuletzt meistens mit einer Dreierkette antreten, in der Kapitän Patrick Mainka (keine Spielminute verpasst) und der frühere U-Nationalspieler Benedikt Gimber (26 Startelf-Einsätze) als gelernte Innenverteidiger absolute Stützen sind. Die Doppel-Sechs bilden in der Regel Jan Schöppner und Niklas Dorsch, Letzterer ist mit 81 Bundesligapartien erfahrenster Heidenheimer. Bester Torschütze ist Marvin Pieringer (u.a. drei Elfmeter verwandelt), gegen Leverkusen einzige Spitze – weil der im Winter aus Karlsruhe gekommene Budu Zivzivadze angeschlagen fehlte. Stammspieler ist auch Frans Krätzig, die Leihgabe vom FC Bayern München.