Leipzig
Unter Löw ungeschlagen
Zsolt Löw ist seit vier Spielen Trainer bei Leipzig, nach der Niederlage im DFB-Pokal-Halbfi nale in Stuttgart hat er mit den Sachsen aus drei Bundesligaspielen sieben Punkte geholt. Der frühere „Co“ von unter anderem Thomas Tuchel (Bayern, Chelsea, PSG) und Adi Hütter (Salzburg vor genau zehn Jahren) lässt den Tabellenvierten im 4-4-2 auftreten, mit verschiedenen Mittelfeldanordnungen.
Im Tor muss Löw auf Peter Gulácsi verzichten, der sich gegen Kiel verletzte und nach seiner Gehirnerschütterung eine Schutzsperre absitzen muss. Maarten Vandevoordt, im Sommer aus Genk gewechselt, kam gegen Holstein in die Partie. In der Viererkette hofft Löw auf die Rückkehr von Nationalspieler David Raum und seinem ungarischen Landsmann Willi Orbán, die zuletzt beide aufgrund von muskulären Problemen fehlten; Castello Lukeba, El Chadaille Bitshiabu, Lukas Klostermann und Kosta Nedeljkovic begannen zuletzt zweimal in Folge. Die Doppel-Sechs bilden seit Löws Amtsantritt der seit Saisonbeginn geliehene und mittlerweile von Atlético Madrid fest verpflichtete Arthur Vermeeren und der 35-malige österreichische Nationalspieler Nicolas Seiwald.
Xavi Simons ist nach abgesessener Sperre wieder spielberechtigt, seine zehn direkten Torbeteiligungen in diesem Kalenderjahr in der Bundesliga toppt nur Harry Kane (12). Über die rechte Schiene ist Ridle Baku gesetzt, Benjamin Šeško und Loïs Openda in vorderster Front sind gemeinsam eingespielt.