Hinten stabil, vorne treffsicher

Die Eintracht plant bereits auf Hochtouren die neue Spielzeit und hat dafür schon im Januar zwei Transfers abgeschlossen. Im Sommer werden Verteidiger Christopher Lenz und Stürmer Ali Akman Adlerträger.

Christopher Lenz
„Atmosphäre ist Weltspitze“

Der 26-jährige Christopher Lenz wechselt von Bundesligakonkurrent 1. FC Union Berlin in den Deutsche Bank Park und erhält einen Vertrag bis 2024. Ausgebildet in der Jugend von Borussia Mönchengladbach, folgte 2016 der Wechsel zu Zweitligist Union Berlin. Während der sofortigen Leihe zu Holstein Kiel entwickelte er sich zum Stammspieler in der Abwehr und verpasst erst in der Relegation 2018 mit den Störchen den Sprung in die Bundesliga. Nach seiner Rückkehr in die Alte Försterei spielte sich der variabel einsetzbare Defensivspezialist in der Mannschaft der Köpenicker fest und zeigte auch als Verteidiger durchaus seinen Offensivdrang. In dieser Saison stand er in fast jeder Partie auf dem Platz. Sportdirektor Bruno Hübner kennt ihn gut, weil Sohn Florian Kabinennachbar von Lenz ist. Der gebürtige Berliner, der in seiner Jugend auch bei der Hertha gespielt hat, sagt: „Die Atmosphäre und die Fans in Frankfurt gehören zur Weltspitze.

Ali Akman
Ein 18-Jähriger für den Sturm

Akmann steht derzeit beim türkischen Zweitligisten Bursaspor unter Vertrag und hat in dieser Saison bereits zehn Tore erzielt. Sportvorstand Fredi Bobic freut sich, dass mit dem 18-jährigen Stürmer im Sommer „eines der größten Talente des türkischen Fußballs“ ablösefrei in die Mainmetropole wechselt, und betont gleichzeitig die langfristige Perspektive des technisch versierten Stürmers. „Ali bekommt bei uns die Zeit und Unterstützung, die er benötigt. Er ist ein Spieler, den wir in den nächsten Jahren aufbauen und entwickeln möchten.“ Zeit genug dafür gibt es, Akman hat bei der Eintracht einen Vertrag bis 2025 unterschrieben.