27-Mal in Folge ungeschlagen

Die Tischtennisspieler der Eintracht schwimmen seit ihrem Aufstieg in die Verbandsliga 2017 auf einer Erfolgswelle. Nach dem ersten Verbandsliga-Jahr, das man mit dem dritten Platz abschloss, begann eine unglaubliche Siegesserie.

„Im Februar 2019 verloren wir das Spitzenspiel gegen den TV Nauheim 88/94 unglücklich. Doch seitdem haben wir kein Spiel mehr abgegeben“, blickt Abteilungsleiter Norbert Schneider auf die letzten zwei Jahre zurück. Über den Umweg Relegation stiegen die Adlerträger erfolgreich in die Hessenliga auf. Das 8:8-Unentschieden im Spitzenspiel gegen den TTC Langen blieb der bisher einzige Punktverlust seit Februar 2019.

Als Meister der Hessenliga Südwest treten die Tischtennis-Adler seit dieser Saison in der Oberliga Hessen an, der fünften Klasse auf Bundesebene. Bis zur Einstellung des Spielbetriebs konnten alle Partien siegreich gestaltet werden. Da der Deutsche Tischtennis-Bund während der Coronapandemie beschloss, lediglich eine Einfachrunde auszutragen, grüßen die Adlerträger nach fast der Hälfte der Spiele vom Platz an der Sonne.

Der stete Aufstieg der Ballkünstler forderte dabei immer neue Akteure an der Platte. Besonders stolz ist die Abteilung darauf, dass mit Leon Pradler noch ein Eigengewächs dabei ist, das bereits von Kindesbeinen an für die Eintracht spielt. Einige weitere Spieler, die am Aufschwung der vergangenen Jahre beteiligt waren, schlagen nun in der zweiten Mannschaft auf, die in den letzten drei Jahren drei Mal aufstieg und nun in der Verbandsliga um Punkte kämpft.

Welche Qualität in der aktuellen Mannschaft steckt, ist kurz zusammengefasst: Spitzenspieler Borna Kovac kam vom österreichischen Erstligisten TTC Wiener Neustadt und ist ehemaliger kroatischer Nationalspieler, Kiryl Barabanov ging einst in der Bundesliga an die Platte und Alexander Krenz ist amtierender Deutscher Meister der Senioren. In dem aktuellen Sextett, das durch Christian Güll, Leon Pradler und Tobias Beck ergänzt wird, steckt also jede Menge Erfahrung und Klasse.

Text: Johannes Wenzel
Fotos: Norbert Schneider, Johannes Wenzel