Liebe Fans, liebe Mitglieder,

Djibril Sow ist in seinem Leben sicherlich nicht immer den einfachsten Weg gegangen. Bereits im Alter von 21 Jahren hat er Zürich, wo er geboren und aufgewachsen ist, verlassen und ist zu Borussia Mönchengladbach gewechselt. Zwei Jahre später ging es zurück in die Schweiz zum BSC Young Boys, ehe wiederum zwei Spielzeiten danach der zweite Versuch in der deutschen Bundesliga folgte – bei Eintracht Frankfurt. Hier lief es nicht von Beginn an rund, doch der 24-Jährige hat sich durchgebissen, ist hartnäckig geblieben und hat stets an sich gearbeitet. Dabei genoss er in jeder Phase das Vertrauen von Adi Hütter, mit dem er schon in Bern zusammengearbeitet hatte. Es hat sich ausgezahlt, denn aktuell spielt Djibi die wohl beste Saison seiner Karriere.

Als einen der entscheidenden Punkte hat unser Markenbotschafter und blättche-Kolumnist Uwe Bein die beiden Einsätze über fast die komplette Spieldauer bei der Schweizer Nationalmannschaft im vergangenen September ausgemacht, als er im Mittelfeld an der Seite von Granit Xhaka brillierte. In diesem Frühjahr ist neben dem sportlichen Erfolg auch privates Glück hinzugekommen, denn das Laufwunder und seine Freundin Melanie sind Eltern geworden. Tochter Maliya ist freilich Djibis großer Stolz, mit ihr verbringt der Schweizer am Frankfurter Stadtrand viel Zeit. Die „Eintracht vom Main“-Redaktion hat bei Djibi, Melanie und Maliya vorbeigeschaut und gewährt euch – auch im Video auf EintrachtTV – exklusive Einblicke. Dabei erzählt der ruhige Schweizer auch, wie er mit der Kritik aus dem ersten und zweiten Jahr als Adlerträger umgegangen ist.

Während wir uns in der März-Ausgabe mit treuen Adlerträgern beschäftigt haben, stehen dieses Mal Geschwisterpärchen aus den verschiedenen Abteilungen im Fokus, die in unserem Verein ihrem Sport nachgehen. Apropos Pärchen: Wir haben nicht nur zahlreiche Zwillinge, sondern auch Drillinge und sogar Vierlinge als Eintracht-Mitglieder. Geschwister sind Lara Prasnikar und Martin Pecar zwar nicht, aber eine große Gemeinsamkeit haben sie dennoch: Beide sind aus Slowenien nach Deutschland gekommen, um hier Fußball auf hohem Niveau zu spielen. Während Prasnikar den Umweg über Potsdam genommen hat, ist Pecar direkt aus seiner Heimat an den Riederwald gewechselt. Im Doppelinterview sprechen sie über Luka Jovic, Laras bekannten Vater Bojan und vieles mehr.

Für Prasnikar steht in wenigen Wochen der erste große Höhepunkt im Adlerdress an. Die Eintracht hat zum ersten Mal in ihrer Geschichte die Chance, den DFB-Pokal der Frauen zu gewinnen. Den Männern ist dies bekanntlich schon fünf Mal gelungen, unter anderem vor 40 Jahren in Stuttgart. Die Geschichte dazu gibt’s in dieser Ausgabe ab Seite 80. Am 30. Mai wartet unterdessen in Köln Seriensieger VfL Wolfsburg auf die Mannschaft von Niko Arnautis. Die ganze Eintracht-Familie wird die Daumen drücken – wie sie das natürlich auch bei den Männern in der finalen Saisonphase tut, damit diese ihre Träume verwirklichen kann. Welche das bei dem einen oder anderen sind, darüber spricht auch Djibril Sow …

Eure „Eintracht vom Main“-Redaktion