ENTWEDER – ODER?
GÉRALDINE REUTELER

Fußball oder Ballett?
Ganz klar Fußball, obwohl meine Mutter es anfangs gerne gehabt hätte, dass ich ins Ballett gehe.

Kopfballtor oder Fernschuss?
Ich habe schon lange kein Kopfballtor gemacht, Fernschuss liegt mir eher. 

Lauf- oder Krafttraining?
Krafttraining. 

Sturmspitze oder linker Flügel?
Hauptsache, ich darf auf dem Platz stehen! 

Familienausflug oder Mädelsabend?
Ich habe viele Geschwister. Daher ist ein Familienausflug mit allen schwieriger (lacht). 

Schweizerdeutsch sprechen oder Hessisch babbeln?
Schweizerdeutsch. 

Alpen oder Mainufer?
Alpen. 

Bergwanderung oder Inselurlaub?
Bergwanderung. 

Raclette oder Handkäs?
Raclette. 

Lesen oder Netflix?
Netflix.

Zur Person:
Géraldine Reutelers Mutter, die selbst 30 Jahre Ballett getanzt hat, hätte sie gerne ebenso dort gesehen, die heute 21-Jährige hielt es aber keine Woche dort aus. Im Fußball startete sie jedoch schnell durch. Mit zwölf Jahren wurde sie bei einem reinen Jungenturnier zum besten Teilnehmer gewählt, bereits mit 15 debütierte sie in der ersten Schweizer Liga für den FC Luzern und 2017 stand sie als jüngste Schweizerin im EM-Kader der „Nati“. Dort absolvierte „Géry“ zwei Spiele. Reuteler wuchs erst mit ihren vier Brüdern im Zentralschweizer Kanton Nidwalden auf und zog später des Fußballs wegen zu einer Gastfamilie. Als sie zur Saison 2018/19 aus Luzern zum FFC wechselte, absolvierte die flexible Offensivspielerin noch ihren Abschluss als Kauffrau. Bis zu ihrem Kreuzbandriss Ende März war Géry bei den Adlerträgerinnen sowie der Schweizer Nationalmannschaft Stammkraft und hat kurz vor ihrem 22. Geburtstag (21. April) bereits 39 A-Länderspiele absolviert.