Vorausblick
Nach dem offiziellen Saisonabbruch durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) richtet sich der Blick im Leistungszentrum der Eintracht nach vorne. Die Weichen für die Spielzeit 2021/22 werden gestellt, an der umfassenden „To-do-Liste“ wird mit Hochdruck gearbeitet.
To-Do-Liste:
Saisonabbruch
Ende April folgte der DFB
den Landes- und Regionalverbänden und brach die Saison in den A- und
B-Junioren- Bundesligen offiziell und ohne Wertung ab. Die zukunftsorientierten
Planungen des Leistungszentrums am Riederwald nehmen seither Fahrt auf.
Testspiele
Auf dem Platz stehen die
Leistungsteams von der U15 bis zur U19 dennoch. In Testspielen messen sich die Jungadler
regelmäßig mit hochkarätigen Gegnern, um ihr Leistungsniveau zu halten. Dabei
fuhren die Riederwälder nennenswerte Achtungserfolge ein: Die U19 schlug unter
anderem den FSV Frankfurt 2:1, die U17 besiegte den Karlsruher SC mit gleichem Ergebnis,
der jüngere B-Junioren-Jahrgang war gegen den 1. FC Saarbrücken (2:0) erfolgreich
und die C-Junioren jubelten gegen den SV Darmstadt 98 gleich zwei Mal
(3:0/4:1). Bis Ende Mai wurde noch gespielt, anschließend haben sich die
Jungadler in die Sommerpause verabschiedet.
Verjüngung
Um das älteste Team im
Leistungszentrum schon vorzeitig auf die anstehende Spielzeit vorzubereiten,
wurde Anfang Mai nach dem Spiel der U19 beim SV Wehen Wiesbaden (1:3) ein Cut
vollzogen. Seither trainierten die A-Junioren nämlich in ihrer neuen
Mannschaftskonstellation. „Es geht darum, dass die Jungs schon frühzeitig zu
einer Einheit zusammenwachsen“, begründet U19-Trainer Jürgen Kramny die
Maßnahme.
Debütsieg
Und die neu
zusammengestellte Mannschaft, bestehend aus den U19-Spielern des jüngeren Jahrgangs
sowie den aufrückenden U17-Adlern, zeigte bereits nach einer Trainingswoche, was
in ihr steckt. Im heimischen Riederwaldstadion konnte Kickers Offenbach 3:1
besiegt werden, zuletzt gab es auswärts bei der TSG Hoffenheim einen 5:3- und
gegen FC Astoria Walldorf einen 3:0-Sieg. Das macht Lust auf mehr!
Personalien
Auch einige
vielversrechende Neuzugänge konnte das Leistungszentrum bereits vermelden. So
verstärkt Sturmtalent Ignacio „Nacho“ Ferri Julià (3) die U19, für die auch
Landsmann Fabio Blanco Gómez spielberechtigt ist. Das Toptalent soll jedoch
vornehmlich bei den Profis zum Einsatz kommen. Vom FC Schalke 04 wechselt
Moritz Maurer (4) an den Main, der als Probespieler in der Testpartie gegen
Bayer Leverkusen bereits Riederwald-Luft schnupperte. Die portugiesischen
Talente Rodrigo Cunha und João Bernardo Costa (5) verstärken zur kommenden Saison
die U17. Personelle Veränderungen gibt es außerdem auf den Trainerpositionen.
Ervin Skela (6), zuvor Co-Trainer der U17, übernimmt künftig das Cheftraineramt
und folgt damit auf Sandro Stuppia, der sich eine neue Herausforderung sucht.
Ihm zur Seite steht Fußballgott Alex Meier. Weitere Personalentscheidungen dauern
an. Ein Häkchen kann das Leistungszentrum zu diesem Punkt auf der Liste deshalb
noch nicht setzen.