Fischer erhält Buber-Rosenzweig-Medaille

Präsident Peter Fischer wird aufgrund seines Engagements gegen Rassismus und Antisemitismus vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit (DKR) geehrt.

Seit 1968 schon verleiht der DKR jährlich die Buber-Rosenzweig- Medaille anlässlich der Woche der Brüderlichkeit. Peter Fischer wird wegen seines Engagements gegen Rechts einer der beiden Preisträger für die kommende Auszeichnung sein. Die Woche der Brüderlichkeit wird im kommenden Jahr unter dem Motto „Fair Play – jeder Mensch zählt“ stehen und so den Sport als „wichtigen Ort der Begegnung und des menschlichen Miteinanders“ in den Fokus nehmen, so der Koordinierungsrat in seiner Pressemitteilung.

„Menschlichkeit und Respekt im Sport und darüber hinaus“

Peter Fischer sei aufgrund seiner klaren Haltung gegen Rechts, Rassismus und Antisemitismus zum Vorbild geworden. Auch seine deutliche Positionierung sowie sein Einsatz für die Aufarbeitung der NS-Geschichte der Eintracht hebt der Koordinierungsrat hervor, ebenso die Übernahme der Arbeitsdefinition Antisemitismus der Internationalen Allianz zum Holocaustgedenken durch den Verein. „Peter Fischer steht in beeindruckender Weise ein für Menschlichkeit und Respekt im Sport und darüber hinaus“, so Präsidium und Vorstand der Institution.

Es ist nicht das erste Mal, dass Peter Fischer für sein gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wird. Bereits 2018 erhielt er das Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte, das von der Universitätsstadt Marburg und der Humanistischen Union Marburg vergeben wird. Ende November 2018 wurde ihm auf dem Deutschen Israelkongress der Arno-Lustiger-Ehrenpreis in Erinnerung an den Historiker Arno Lustiger vergeben, der den Holocaust überlebte und sich für die Erforschung des jüdischen Widerstands während der nationalsozialistischen Herrschaft einsetzte. Im Dezember 2018 verlieh ihm Makkabi Deutschland e.V. den „Makkabäer“ für seinen Einsatz gegen Rechts. Der jüdische Sportverein, der sich für die Sichtbarkeit jüdischen Lebens sowie gegen Rassismus und Antisemitismus einsetzt, wird bei der Preisverleihung des DKR am 6. März 2022 in Osnabrück ebenfalls gewürdigt.