Tuta der Krieger

Gestatten: Lucas Silva Melo. Genannt: Tuta. 22 Jahre alt, Brasilianer, seit Anfang 2019 Adlerträger. Position: Innenverteidiger. Selbsternannter Krieger, verewigt auf einem Tattoo. Wie Tuta privat tickt, zeigt er beim Drehtermin mit EintrachtTV. Und spricht währenddessen über seine Kindheit, seine Tattoos, Deutschland, David Abraham und seine Karriere.

Interview: Lars Weingärtner
Fotos: Max Galys

Ein sonniger Nachmittag in Frankfurt. Das Training ist vorbei, die Spieler genießen die Freizeit. Dazu gehört auch Tuta, der Brasilianer im Kader der Eintracht. Der 22-Jährige ist gut gelaunt. Kein Wunder, denn erstens ist es zwar nicht brasilianisch warm, aber dennoch für Oktober sehr angenehm – das Klima wird auch bei einer der ersten Fragen eine Rolle spielen; und zweitens findet das Interview wenige Tage nach dem Frankfurter Sieg in München statt, zu dem Tuta mit seinem Startelfeinsatz seinen Teil beigetragen hat. Der Verteidiger nimmt sich Zeit für EintrachtTV und die EvM-Redaktion, um sich den Fans von seiner privaten Seite zu zeigen. Lucas Silva Melo, genannt Tuta, hat dabei genaue Vorstellungen, wie die nächsten Stunden aussehen. „Erstmal werde ich mir einen coolen Haarschnitt verpassen lassen und nehme euch mit zu meinem Friseur. Danach gehen wir zu mir nach Hause, treffen meine Frau, nehmen die Hunde und gehen eine Runde spazieren. So zeige ich euch ein wenig von meinem Alltag“. Gesagt, getan. Der Friseurmeister legt akribisch Hand an, nach rund 20 Minuten hat Tuta den gewünschten Schnitt. „Sieht schon besser aus“, grinst er. „Jetzt geht’s nach Hause.“ Auf dem Weg dorthin spricht Tuta über seine neue Heimat.

Tuta, wie fühlst du dich in Frankfurt, in Deutschland?
Gott sei Dank haben meine Frau und ich es nun geschafft, uns gut einzuleben. Natürlich sind manche Dinge noch etwas ungewohnt. Hier ist alles ganz anders als in Brasilien. Mittlerweile fühlen wir uns viel wohler als zu Beginn. Wir lernen viel mehr von Deutschland kennen, reisen durchs Land und schauen uns andere Orte an. Wenn wir frei haben, also in der Länderspielpause, reisen wir immer ein wenig. Wir fühlen uns wohl, haben einige Freunde, nicht nur innerhalb des Klubs, sondern auch außerhalb. Ich glaube, dass uns das sehr geholfen hat. 

Was gefällt dir hier in Deutschland und was nicht?
Es dauert natürlich eine Weile, bis man sich an die Kälte im Herbst und im Winter gewöhnt. Für meine Frau und mich ist das sehr schwierig, weil es manchmal ein wenig die Energie nimmt. Aber mittlerweile können wir damit umgehen. Ich glaube, dass es abgesehen davon nichts gibt, was wir nicht mögen. Wir möchten neue Dinge erleben, deswegen gibt es generell nicht viel, was uns stört. Ich mag Deutschland sehr, denn es ist ein sehr gut organisiertes Land. Dazu werden wir überall herzlich empfangen und die Menschen sind sympathisch. Für uns ist es noch etwas schwierig, weil wir nicht gut Deutsch sprechen. Wir schlagen uns mit Englisch durch, aber die Menschen verstehen, dass wir noch nicht so gut Deutsch sprechen und verhalten sich deswegen überall noch aufmerksamer. 

Seit Januar 2019 lebt Tuta in Europa, gerade 19 Jahre alt war er bei seinem Transfer aus der Jugend des São Paulo FC. Nach einer Leihe ab Sommer 2019 für ein Jahr nach Belgien ist er seit etwas mehr als einem Jahr zurück in Frankfurt. Richtig sesshaft ist er hier vor wenigen Wochen geworden, denn Tuta ist kürzlich mit seiner Frau Victória in ein Haus gezogen. Dort angekommen, zeigt Tuta die Räumlichkeiten. Im Wohnzimmer steht eine Spielekonsole. „In letzter Zeit habe ich viel mit meiner Frau gespielt, sie wird immer besser“, lacht er. Dann geht’s ins Esszimmer.

Du hast gerade ein Buch in der Hand. Was hat es damit auf sich?
Oft nehmen wir es beim Frühstück zur Hand. Hier suchen wir uns täglich das Bibelwort des Tages raus.

In der Küche scherzt Tuta: „Hier liefere ich eine Show ab!“, lacht er laut und revidiert sogleich. „Das war nur Spaß. Meine Frau kann besser kochen als ich. Sie macht das beste Risotto der Welt!“ Dann zeigt er seine Hunde Maya und Bridge. „Maya ist die Jüngere, ein wenig Verrücktere. Bridge ist ruhiger und geduldiger.“ Zeit, über seinen Namen zu sprechen. Und natürlich über die Hunde.  

Man nennt dich Tuta, aber dein richtiger Name ist Lucas Silva Melo. Jemand hat dich so aufgrund einer Ähnlichkeit mit einem anderen Spieler genannt. Mit welchem und wie kam das?
Das fragt mich jeder. Das hat vor langer Zeit schon begonnen. Ich habe damals ein Sichtungstraining in São Paulo absolviert. Einer der Trainer hat mich angeschaut und fand, dass ich Ähnlichkeiten mit einem Ex-Spieler dieses Klubs hatte, der Tuta heißt. Er hat mich also zu sich gerufen: „Komm her, Tuta, hier ist dein Trikot, auf geht’s!“ Seither nennen mich meine Verwandten und Freunde Tuta, seither ist es dabei geblieben. Außer bei meiner Frau, sie mag das nicht. Zu Hause nennt sie mich Lucas. Für sie klingt es wie eine Figur, eine Rolle. Mir gefällt es aber. Im Fußball ist das anders und vor allem in Brasilien ist das gängig. Die meisten Fußballer haben dort einen Spitznamen. Ich finde das cool. 

Was machst du außerhalb des Fußballs, wenn du nicht auf dem Rasen stehst?
Wenn ich nach dem Training nach Hause komme, esse ich gemeinsam mit meiner Frau zu Mittag und wir verbringen Zeit miteinander. An Tagen, an denen ich sehr müde bin, entspanne ich mich, spiele etwas oder schaue mir ein Fußballspiel an. Ansonsten gehen wir sehr oft mit den Hunden raus. Manchmal verschlägt es uns auch in die Stadt, zum Shopping oder ins Restaurant. 

„Ich habe ein Tattoo, das bedeutet Krieger. Mein ganzes Leben war so, denn ich habe immer gekämpft“

Du hast sehr viele Tattoos. Eines mit betenden Händen, ein paar Flügel im Nacken und noch weitere. Was bedeuten sie?
Nicht hinter allen steckt irgendein Sinn. Manche habe ich machen lassen, als ich noch jünger war. Der Name meiner Mutter war das erste. Eines wurde nicht gut. Eigentlich sollte es einen Löwen darstellen, aber es wurde irgendein anderes Tier. Mein Lieblingstattoo ist eines, das ich vor kurzem auf meinem Arm habe stechen lassen. Das hat einen tieferen Sinn, es bedeutet nämlich Krieger. Mein ganzes Leben war so, denn ich habe immer gekämpft. Mit diesem Tattoo identifiziere ich mich. Ich habe auch ein paar religiöse Tattoos. Das sind die Tattoos, die mich repräsentieren, da ich sehr religiös bin. 

Die Hunde sind mittlerweile bereit für einen Spaziergang. Victória und Tuta bereiten alles vor, dann geht’s hinaus ins Grüne.

Du hast zwei Hunde, Britt und Maia. Wo kommt diese Leidenschaft her?
Uns haben Haustiere immer sehr gefallen. Als meine Leihe in Belgien zu Ende war und ich wieder nach Frankfurt zurückgekehrt bin, kam Victoria aus Brasilien nach. Wir dachten, dass es doch schön wäre, wenn wir einen Hund hätten. Das Leben als Fußballer ist turbulent, man reist viel. Meine Frau ist dadurch oft allein zu Hause. Für sie war das also sehr gut, denn dadurch hat sie Gesellschaft. Aber es hat uns beiden geholfen, wir sind oft mit unseren Hunden unterwegs. 

Du bist am 4. Juli 1999 in São Paulo geboren und in Brasilien aufgewachsen. Wie war deine Kindheit?
Ich bin in sehr einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Meine Kindheit war vom Fußball geprägt. Ich bin immer einem Ball hinterhergelaufen und wollte jederzeit spielen. Als Kind war das nur ein Spiel, das mir sehr viel Spaß gemacht hat. Meine Mutter hat mich immer gefragt, ob es das ist, was ich später machen möchte. Daraus entstand der Wunsch, Fußballprofi zu werden. Durch den Fußball habe ich auch viele meiner heutigen Freunde kennengelernt. In meinem Leben dreht sich also eigentlich alles um Fußball. 

Wir haben gehört, dein Vorbild war Ronaldinho. Hast du auch ein Trikot von ihm?
Ja, auf jeden Fall. Ich glaube, für alle jungen Brasilianer ist Ronaldinho ein Vorbild. Alle träumen davon, eines Tages so wie er zu sein. Klar hatte auch ich ein Trikot von ihm von der Nationalmannschaft. Wenn ich früher auf die Straße zum Kicken ging, habe ich das Trikot getragen und mich wie er gefühlt. Brasilianer möchten immer Stürmer wie Rivaldo oder Ronaldo sein. Wenige möchten Verteidiger sein und kaum jemand Torhüter. 

Wie wurdest du dann Verteidiger?
Am Anfang wollte ich auch lieber offensiv spielen, auf irgendeiner Position ab dem Mittelfeld oder weiter vorne, wo man nicht so viel laufen musste. Aber mit der Zeit habe ich mich entwickelt. Als ich zum FC São Paulo kam, habe ich ein paar Spiele gemacht. Ein Trainer hat die Situation aber anders gesehen und meine Qualitäten erkannt. Ich war damals physisch schon weiter und recht groß. Er meinte, dass ich weiter hinten besser aufgehoben wäre. 

„Wenn ich heute auf meinen Weg zum Fußballprofi zurückschaue, ist es immer noch unglaublich“ 

Als du damals in der Jugendmannschaft von São Paulo gespielt hast, hättest du dir vorstellen können, einmal Fußballprofi zu werden?
Ich habe davon geträumt, alle jungen Spieler träumen davon. Aber sich das vorzustellen ist das eine. Dass es wirklich passiert, war unvorstellbar. Wenn ich darauf heute zurückschaue, ist es immer noch unglaublich. 

Verfolgst du immer noch die Spiele deines ehemaligen Klubs FC São Paulo?
Die Spiele sind nach deutscher Zeit meistens nachts. Genau daher ist es schwierig. Wenn ich Gelegenheit habe, schaue ich mir am nächsten Tag Videos oder die Highlights an. Ich drücke immer die Daumen und spreche mit meinen ehemaligen Teamkameraden. Ich bin sehr dankbar für alles, was sie für mich gemacht haben. Der FC São Paulo bleibt immer in meinem Herzen. 

Natürlich bleibt und ist auch Brasilien immer in seinem Herzen. Wenn es eine Möglichkeit gibt, sich ein bisschen Brasilien nach Deutschland zu holen, dann sicherlich in einem brasilianischen Café in der Frankfurter Innenstadt. Tuta und Victória setzen sich, bestellen einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen. Zeit, über die Phase zu reden, als einen jungen Fußballspieler aus Brasilien eine Anfrage aus dem fernen Deutschland erreicht.

„Das hat mich emotional umgehauen. Ich wurde sehr emotional und habe meine Mutter angerufen“

Wie war es, als dein Berater dich angerufen und dir erzählt hat, dass Eintracht Frankfurt, ein Klub in Deutschland fernab der Heimat, Interesse an dir hat?
Das war ein besonderer Moment. Ich war mitten in einem Wettbewerb, es war ein Tag vor einem wichtigen Pokalspiel, dem Halbfinale in der Copa São Paulo, einem der größten Wettbewerbe in Brasilien. Das Angebot klang interessant für mich. Wir haben uns also am Abend getroffen und er begann zu erzählen, dass es ein ausländischer Klub sei, der mich schon länger beobachte. Ben Manga hatte bereits Spiele von mir gesehen. Mein Berater zeigte mir das Angebot und sagte mir, dass wir uns zusammensetzen und entscheiden müssen, was ich für meine Zukunft will. Das hat mich erstmal umgehauen, ich wurde sehr emotional und habe meine Mutter angerufen. Ich habe auch Victoria angerufen, wir kannten uns erst eine kurze Zeit und es war alles noch frisch. Es passierte also vieles zusammen, das war sehr außergewöhnlich. 

Tuta kommt im Winter 2018/19 nach Deutschland, der damalige Chefscout Ben Manga wird schon damals von den Medien als Perlentaucher bezeichnet. Die Eintracht investiere in junge Spieler, in denen Potenzial schlummert, heißt es beispielsweise in der Frankfurter Rundschau. Manga solle junge, hungrige Akteure finden, die bezahlbar und jung sind und eine gewisse Klasse mitbringen. „Investitionen in die Zukunft“, nennt die FR die Transfers von Tuta und Almamy Toure, der ebenso in jener Transferperiode verpflichtet wird und seinerzeit 22 Jahre alt ist. Tuta ist zu diesem Zeitpunkt gerade 19. Die Eintracht überwintert auf Rang sechs in der Bundesliga und erreicht wenig später das Halbfinale in der Europa League. Schwierig also für den jungen Brasilianer, sofort Fuß zu fassen. Nur zweimal wird Tuta in der Rückrunde in den Kader berufen und bleibt ohne Pflichtspielminute.

Du hast schon am Anfang des Gesprächs angedeutet, dass manche Dinge in Deutschland immer noch ungewohnt für dich sind. Wie schwer war es, dich in einem neuen Land mit einer anderen Sprache und Kultur einzufinden?
Ich glaube, nur wenige können sich im Alter von 18 oder 19 Jahren vorstellen, ihr Leben so zu ändern. Für alle Spieler aus Brasilien ist es in Europa zunächst schwer, weil das Leben und die Kultur so anders sind. Für mich war das auch so. Als ich hier ankam, waren Victoria und ich noch am Anfang unserer Beziehung, das war auch nicht so leicht. In den ersten sechs Monaten lernten wir die Stadt und den Klub kennen. Die Mannschaft hat zu diesem Zeitpunkt toll gespielt. Im Sommer 2019 haben wir uns mit den Verantwortlichen zusammengesetzt und gesehen, dass ich Spielpraxis brauche. 

Du wurdest dann nach Belgien verliehen, zum KV Kortrijk.
Ich hatte damals ein Gespräch mit Adi Hütter und sagte ihm, dass ich spielen muss, um Selbstvertrauen zu gewinnen. Also entschloss ich mich zusammen mit meinen Beratern für einen Wechsel. Belgien war der beste Ort, um mich weiterzuentwickeln und Selbstvertrauen zu gewinnen. 

Gespielt hast du aber zunächst erstmal gar nicht.
Als ich aber dort ankam, hatte das Team schon einen anderen Rhythmus und die Meisterschaft schon begonnen. Es war also schwierig, denn der Trainer sah mich als einen noch sehr jungen Spieler an. Fast vier Monate kam ich nicht zum Einsatz, habe aber viel trainiert. Dabei habe ich viele Dinge gelernt. Man muss geduldig sein, an sich arbeiten und bereit sein, wenn sich die Gelegenheit bietet. Diese ergab sich nach einer Länderspielpause im November, gegen einen großen belgischen Klub. Ich spielte von Beginn an und wir holten ein unentschieden. Das hat mir einige Türen geöffnet, diese Früchte ernte ich heute. 

Wie bewertest du insgesamt deine Zeit in Belgien?
Sicherlich war es zunächst wieder keine einfache Situation, in einem neuen Land mit einer neuen Sprache. Aber ich glaube, dass sich alles gelohnt hat. Gemeinsam mit Victoria habe ich einige Dinge ausgehalten und viel gelernt. Das sind für uns wichtige Lehren gewesen. 

Zurück nach Frankfurt ging es für den jungen Brasilianer nach dem Ende der Leihe zum KV Kortrijk, im Sommer 2020 nimmt er das Training in der Mainmetropole wieder auf. Vor Weihnachten spielt Tuta zweimal von Beginn an, muss aber dabei unter anderem bei seinem Startelfdebüt ein bitteres 0:5 in München schlucken. Ab Mitte Januar dieses Jahres ist er gesetzt, nachdem David Abraham nach Argentinien zurückkehrt. Die Medien sprechen fortan vom „designierten Abraham-Nachfolger“, der bis zum Saisonende 20 Einsätze und etwas über 1500 Minuten Spielzeit verzeichnet.

Wer hat dir am meisten bei deiner Entwicklung in Frankfurt geholfen?
David Abraham. Er war ein Kapitän auf und neben dem Feld. Das bewundere ich sehr und strebe das auch für mein Leben und meine Person an. Er hat immer den Teamkameraden geholfen und auch mir viele Ratschläge gegeben, wie ich mich orientieren kann und was wir tun müssen, um der Mannschaft zu helfen. Da er Spanisch spricht, hat das vieles erleichtert. Aber auch Stéphane [Gödde; Anm. d. Red.], unser Dolmetscher. Er ist immer hilfsbereit und hat viele Probleme für mich gelöst. 

Was ist mit Evan? Du nennst ihn liebevoll „Vater“.
Das ist nur ein Spaß unter uns. 

„Meine Frau war und ist immer da, sie ist immer an meiner Seite“

Diese Saison hat schwierig für dich begonnen. Erst warst du zu Beginn der Vorbereitung in Quarantäne, dann hast du zunächst wenig gespielt. Gegen die Bayern hast du erstmals nach dem DFB-Pokalspiel in Mannheim wieder in der Startelf gestanden. Wer hilft dir in Phasen, in denen es nicht so gut läuft, nicht den Kopf hängen zu lassen?
Meine Frau war und ist immer da, sie ist immer an meiner Seite. Sie hat gesehen, dass ich mich immer reingehauen habe. Sie war für mich in Belgien und auch jetzt in der ganzen Zeit immer sehr wichtig, da sie mich ausgeglichener macht. 

Du warst in München mit von der Partie und ihr habt 2:1 gegen eines der besten Teams weltweit gewonnen. War das einer der größten Siege in deiner Laufbahn?
Ich glaube, das war eines der wichtigsten Spiele für mich. Aufgrund der Tatsache, dass ich davor wenig gespielt hatte und nicht zur Stammelf gehörte, aber jetzt wieder randurfte. Es war wie ein Neubeginn, als wäre es das erste Spiel meiner Laufbahn. Ich glaube, das war bislang der größte Sieg meiner noch jungen Karriere. Weil wir einfach so unfassbar lange nicht bei den Bayern gewonnen und sie zuletzt außergewöhnliche Ergebnisse erzielt hatten.