Teamgeist gestärkt 

Zum Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin traf sich kürzlich erstmals seit Beginn der Coronapandemie das komplette Team der Fußballschule. Leiter Karl-Heinz Körbel begrüßte im ProfiCamp-Restaurant knapp 40 Trainer, Helfer und Mitarbeiter, ehe auch Vorstandssprecher Axel Hellmann und Finanzvorstand Oliver Frankenbach Worte an die Anwesenden richteten. Knapp 3000 Kinder hatten die Fußballschule unter Hygienebedingungen und Präventivmaßnahmen in diesem Jahr besucht und große Freude bereitet. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fieberten Körbel, Rudi Bommer, Uwe Bindewald und Co. gegen die Hertha auf der Tribüne mit. „Das Ergebnis war natürlich ernüchternd, für alle Mitwirkende der Fußballschule war es dennoch eine runde Sache“, bilanziert Körbel.

 

Museum ausgezeichnet 

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Eintracht Frankfurt Museum als ersten Preisträger des Julius Hirsch Preises 2021 ausgezeichnet. Der Verband würdigt mit dieser seit 2005 gestifteten hohen Auszeichnung die nachhaltige und umfassende Arbeit des Museums auf dem Gebiet der Erforschung, Aufarbeitung und vor allem der zeitgemäßen und breiten Vermittlung der Geschichte des Vereins in der NS-Zeit, die in ihrer historischen Tiefe und methodischen Vielfalt als vorbildhaft hervorgehoben wird. Seit der Eröffnung im Jahr 2007 zählt die kritische Auseinandersetzung mit dem Vereinsleben im Nationalsozialismus zu den zentralen Aufgaben des Eintracht Frankfurt Museums. Dabei orientiert sich das Museum an drei Schwerpunkten: Forschung, Vermittlung und Schaffung von Erinnerungsorten. Mit den seit 2007 vom Museum initiierten und durchgeführten Projekten wurden nicht nur innerhalb des Vereins und seiner Anhängerschaft und Fanszene ganz unterschiedliche Zielgruppen angesprochen und erreicht; ihre Wahrnehmung reiche über den Verein und über die Grenzen der Stadt Frankfurt hinaus, heißt es vonseiten der DFB-Jury. Matthias Thoma, Geschäftsführer des Museums, sagt: „Dass der DFB unser Konzept der Erinnerungsarbeit als beispielhaft ansieht, freut uns sehr und motiviert uns, die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte im Nationalsozialismus weiterhin mit Veranstaltungen, Workshops und Spurensuchen aktiv anzugehen.“

 

„Hilft mir sehr“

Johannes Hablik ist nach einem Turnunfall 2002 beinahe sein halbes Leben querschnittsgelähmt. Der einstige Eintracht-Turner erhält seither Unterstützung von der Eintracht-Familie, auch emotional. Zum Spiel gegen die Hertha ist der 41-Jährige eingeladen, nimmt Trikot und Schal aus den Händen von Vorstandssprecher Axel Hellmann und Kapitän Sebastian Rode entgegen. Er freut sich über die „moralische Unterstützung, das hilft mir in meiner Situation. Ich schätze das Vereinsleben sehr, von so einem Erlebnis wie heute kann ich zehren“. Die Eintracht unterstützt Hablik über mehrere Kanäle, denn auch die Aktion Schlappekicker von der Frankfurter Rundschau hilft Hablik mit einer monatlichen Spende an den Verein Zukunft für Johannes Hablik e.V.

 

„Kein Glück“
„Scouting ist kein Glück“: In der 27. Folge des „Eintracht vom Main“-Podcasts ist Ben Manga, Leiter Profifußball, zu Gast und berichtet über seine Arbeit, seinen Werdegang und vieles mehr. Hört rein! Über eintracht.de/podcast sind auch alle weiteren 26 Folgen abrufbar.