„Auf einem sehr guten Weg“

Angefangen mit der U19 am 3. Januar, haben alle Teams aus dem Leistungszentrum in den vergangenen Tagen das Training wiederaufgenommen. Bevor der Ligabetrieb in den kommenden Wochen fortgesetzt wird, zieht NLZ-Leiter Andreas Möller Halbzeitbilanz.

Andreas Möller über…

… ein herausforderndes Halbjahr:
Meiner Meinung nach haben wir das erste Saisonhalbjahr 2021/22 sehr gut gemeistert. Wir hatten unglaubliche Aufwände und werden sie weiterhin haben, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten, was natürlich unser Hauptziel ist. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben große Anstrengungen unternommen, um die Jungs auf den Platz zu bekommen – das verdient ein großes Lob. Gemeinsam haben wir es geschafft, Trainings- und Spielpläne bis auf wenige Ausnahmen einzuhalten. Möglich wurde dies mit klaren Strukturen und Abläufen sowie der Disziplin eines jeden Einzelnen. 

… solide Vorstellungen der U19:
Über den gesamten bisherigen Saisonverlauf haben wir uns dort bewegt, wo diese Mannschaft auch hingehört: im oberen Tabellendrittel der Bundesliga. Wir haben einen starken Jahrgang. Neben der individuellen Entwicklung jedes Einzelnen ist es unser Ziel, dass wir uns in der Restsaison noch weiter vorne platzieren wollen. 

… Höhen und Tiefen der B-Junioren-Jahrgänge:
Im B-Junioren-Bereich haben wir teilweise gute Leistungen gezeigt, allerdings konnten wir noch nicht die nötige Kontinuität an den Tag legen. Die Mannschaft muss nunmehr in der Rückserie die erarbeiteten Automatismen abrufen. Zusammenfassend ist jedoch klar, dass wir mit der U17 die Spielklasse halten müssen. Die U16 legte einen durchaus guten Start hin, leider ging der Mannschaft zwischenzeitlich ein wenig die Puste aus. Im Endspurt konnten jedoch wieder drei Siege am Stück eingefahren werden, die uns berechtigte Hoffnung auf das Erreichen der Aufstiegsrunde machen, in der wir uns nochmals mit den besten Teams der Hessenliga messen würden. 

… die hervorragenden Leistungen bei U15 und U14:
Die beiden C-Junioren-Jahrgänge haben nicht nur bis dato starke Platzierungen erreicht, sie spielen darüber hinaus einen sehr anspruchsvollen Fußball, der auch die Handschriften der Trainer erkennen lässt. Für uns sind das zwei sehr wichtige Ausbildungsjahrgänge. Sie haben mir in den vergangenen sechs Monaten am meisten Freude bereitet. Die Jungs spielen mit großem Selbstvertrauen auf, hier lassen wir „die Leinen los“ und freuen uns auf weiterhin so tollen Angriffsfußball. Wichtig ist dennoch, dass der Ausbildungsgedanke an erster Stelle steht und die Spielzeiten gut verteilt sind. Das machen die Trainer der U15 und U14 sehr gut. 

… einen torhungrigen Nachwuchsbereich:
Der Grundlagen- und Aufbaubereich U9 bis U13 ist unser Fundament, hier sind wir sehr gut aufgestellt. Wir haben tolle Jahrgänge in unseren Reihen, die Jungs präsentieren sich super. Ich orientiere mich gar nicht so sehr an den Ergebnissen, die zweifelsohne überwiegend positiv sind. Sondern in erster Linie finde ich das Auftreten der Jungs wichtig, unsere Eintracht-Werte werden von Beginn an implementiert und gelebt – das ist unser Credo. Im Grundlagen- und Aufbaubereich wird gesät, was wir später ernten wollen. Hier befinden wir uns auf einem sehr guten Weg. 

„In der Ligafreien Zeit tanken wir nun neue Energie, um mit vollem Akku in die anstehende Restsaison zu starten“

… die gemeisterte Findungsphase:
Wir hatten im Sommer schon einen kleinen Umbruch. Aus personeller Sicht haben uns wichtige Mitarbeiter in Richtung Profis verlassen. Aber das ist natürlich auch etwas, das wir nicht nur sehr gerne machen, sondern fördern möchten. Wenn Mitarbeiter für das Team unserer Profis interessant werden, ist auch dies ein Ausbildungserfolg aus den eigenen Reihen. Umbruch bedeutet auch immer Veränderung – das heißt, es müssen sich Abläufe einspielen, das neue Team muss sich untereinander kennenlernen. Dies ist in den vergangenen Monaten geschehen. Jetzt geht es darum, auf den verschiedenen Positionen Kontinuität zu schaffen. Ich möchte betonen, dass jeder Einzelne hier einen sehr guten Job gemacht hat, das ist eine gute Basis für die Zukunft. 

… Ziele und Anforderungen:
Unsere Teams sollen sich auch weiterhin als Einheiten präsentieren. Der Erfolg des Einzelnen geht immer nur über den mannschaftlichen Erfolg. Mein Wunsch ist selbstverständlich, dass alle Ausbildungsjahrgänge ihre gesteckten Ziele erreichen. Außerdem sehen wir es immer gerne, wenn der eine oder andere Jungspieler in naher Zukunft – so wie auch im vergangenen Sommer – an den Trainingseinheiten der Profis teilnehmen und dort reinschnuppern darf. In der ligafreien Zeit tanken wir nun neue Energie, um mit vollem Akku in die anstehende Restsaison zu starten.