Herzlichen Glückwunsch…

… Alexander Caspary
Bis 1986 kickte Alexander Capsary für die Eintracht, er absolvierte 122 Spiele bei den Amateuren und zwölf für die Profis. 1986 wechselte er zur SG Rot-Weiss Frankfurt, für die er bis 1993 die Fußballschuhe schnürte. Heute ist Alexander Caspary Aufsichtsratsvorsitzender der Steubing AG. Am 25. Dezember feierte der gebürtige Frankfurter seinen 60. Geburtstag. 

… Herbert Becker
Herbert Becker feierte am 4. Januar seinen 85. Geburtstag. Der ehemalige Bürgermeister von Zeppelinheim, damals jüngster Amtsinhaber der Bundesrepublik, war lange Jahre Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. Fußballverrückt ist Becker seit eh und je, so fuhr er im jungen Alter von 17 Jahren mit dem Fahrrad zur Fußballweltmeisterschaft in die Schweiz. Mitglied bei der Eintracht wurde er 1996. Von 2003 bis 2010 war Herbert Becker Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG 

… Reinhold Jessl
Am 2. Januar wurde Reinhold Jessl, Trainer in der Eintracht Frankfurt Fußballschule, 60 Jahre alt. In der Saison 1986/87 spielte Jessl bei der Eintracht, insbesondere zwei Geschichten machen die Zeit von ihm außergewöhnlich. Zunächst war es seine Verpflichtung, denn der damals immerhin schon 24 Jahre alte Jessl spielte bis Sommer 1986 für den damaligen Landesligisten FSV Bad Orb. Seine Ablöse lag im niedrigen fünfstelligen D-Mark-Bereich, die BILD-Zeitung nannte ihn „Billig-Bomber“. Zweimal pro Woche hatte er unweit seiner Heimat trainiert, hatte als Postbeamter einen sicheren Job – und auf einmal ging es unter Trainer Dietrich Weise in die Bundesliga. Den „Riesensprung“ möchte er schaffen, sagte er. Unter Weise und später Timo Zahnleiter kam Jessl jedoch nicht wie gewünscht zum Zug, vier Einsätze in der Bundesliga und einer im DFB-Pokal schafften es letztlich in seinen Lebenslauf. Genau dieser eine im DFB-Pokal sollte aber letztlich von großer Bedeutung sein. 26. Oktober 1986, Bruchwegstadion in Mainz: Die Eintracht ist beim damaligen Oberligisten zu Gast und kämpft um den Einzug ins Achtelfinale. Es geht in die Verlängerung, nach einem Eckball schaltet der kurz zuvor eingewechselte Stürmer im Strafraum am schnellsten und legt das Leder aus kurzer Distanz am Mainzer Keeper Moppes Petz vorbei zum entscheidenden Treffer. Das Besondere: Dieses Siegtor sollte bis Januar 2021 das letzte seiner Art in Mainz sein, denn fast 35 Jahre lang gelang der Eintracht kein Dreier beim Rhein-Main-Nachbarn. 

Seit fast zwei Jahren ist Jessl bei der Eintracht Frankfurt Fußballschule tätig. Noch heute ist er heiß auf Tore und hat sichtlich Spaß mit den Jungs und Mädels so wie auch nach seiner Zeit bei der Eintracht in Bad Homburg, beim FSV Frankfurt, in Alzenau und erneut in Bad Orb. Sein Übergang zum Übungsleiter war mit einer Spielertrainertätigkeit fließend, zwischen Oberliga und Kreisoberliga hat er rund um seine Heimat Somborn (Main-Kinzig-Kreis) in mehreren Kreisen in den vergangenen zwei Jahrzehnten Vereine gecoacht. Aktuell trainiert der UEFA-A-Level Lizenzinhaber erfolgreich die SG Freiensteinau in der Gruppenliga Fulda – und natürlich die Kids in der Eintracht Frankfurt Fußballschule.