Auszeichnungen gegen Rassismus

Gleich zwei Preise nimmt Eintracht-Präsident Peter Fischer für sein persönliches Engagement gegen Rassismus und das des Vereins entgegen. Stellvertretend für den Verein hat er bereits Ende März den Hamza Kurtović Award übergeben bekommen, während er den Fair Play Preis des Deutschen Sports im Mai erhält.

Infolge des rassistischen Anschlags in Hanau wurde der nach einem Opfer benannte Hamza Kurtović Award von dessen ehemaligem Karatetrainer Ernes Erko Kalać ins Leben gerufen. Dieser soll zeigen, wie wichtig es ist, Haltung gegen Rassismus zu zeigen.

Eintracht-Präsident Peter Fischer, der eine enge Beziehung zu Hanau pflegt, bekommt den Preis in der Kategorie „Sportverein“ stellvertretend für den Verein übergeben: „Es ist eine große Ehre für mich, diesen Preis entgegennehmen zu dürfen. Die Eintracht-Familie steht für Toleranz und klare Haltung gegen Ausländerfeindlichkeit, Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus“, so der Eintracht-Präsident, der noch ergänzte: „Die Geschehnisse in Hanau dürfen nicht in Vergessenheit geraten und werden es auch nicht. So etwas darf nie wieder passieren. Es gilt mehr denn je, klare Kante zu zeigen!“

Aufstehen gegen Rassismus
Auch Peter Fischer selbst beweist immer wieder klare Haltung gegen Rassismus im sportlichen sowie menschlichen Miteinander. Aus diesem Grund wurde er vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) ausgezeichnet, um den Fair Play Preis des Deutschen Sports im Mai entgegenzunehmen. „Die Art und Weise, in der Peter Fischer in den vergangenen Jahren immer wieder zu gesellschaftsrelevanten Themen Haltung zeigt und rassistischen Tendenzen im Sport und darüber hinaus eine Absage erteilt, verdient großen Respekt. Daher ist er ein würdiger Preisträger“, so Erich Laaser, Ehrenpräsident des VDS und dessen Repräsentant in der Jury. Die Preisverleihung für den Fair Play Preis, der, wie der Name schon sagt, für faires Verhalten im Sport steht, findet voraussichtlich am 5. Mai im Rahmen des Biebricher Schlossgesprächs statt. 

Fotos: Brigitte Kraußner