Geburtstag in der Trampolinhalle

Am 29. März feierte Timothy Chandler seinen 32. Geburtstag. Zwei Tage später nahm sich der Junior-Adler-Kapitän Zeit, um persönlich die Glückwünsche der Junior Adler entgegenzunehmen und gleichzeitig neugierige Fragen der Fans zu beantworten. Im virtuellen Gespräch mit den Junior Adlern sprach Timmy über …

… seinen schönsten Geburtstag:
Mein schönster Geburtstag war mein 31. Geburtstag im letzten Jahr. Wegen Corona gestaltete sich das Feiern ja damals ziemlich schwierig, meinen 30. Geburtstag konnte ich auch schon nicht richtig feiern. Aber meine Frau hat eine ganze Trampolinhalle für mich gemietet. Dort gab es Trampolins, Rutschen und sogar ein Bällebad – also alles, was das Herz begehrt (lacht). Das war ein riesengroßer Spaß, ich habe mich wie ein Achtjähriger gefühlt. Das war wirklich mein schönster Geburtstag! 

… eine Alternative zur Karriere als Fußballer:
Ich wäre Automobilkaufmann geworden, wenn das mit dem Fußball nicht geklappt hätte. Ich interessiere mich sehr für Autos, das ist eine Leidenschaft von mir. Ich denke, dass ich ein guter Autoverkäufer geworden wäre. 

… persönliche Veränderungen als Fußballspieler:
Ich bin der gleiche Mensch geblieben – auch als Profifußballer. Natürlich stehe ich jetzt mehr in der Öffentlichkeit, daran muss man sich am Anfang zunächst einmal gewöhnen. Aber ich bin weiterhin der entspannte und lockere Typ Mensch. Für mich persönlich hat sich nicht viel verändert. 

… das Highlight seiner Karriere:
Auch wenn ich nicht auf dem Platz gestanden habe, aber der Sieg im DFB-Pokalfinale 2018 war klar mein Highlight. Für mich persönlich war aber auch die erfolgreiche Relegation gegen Nürnberg 2016 sehr wichtig. Gegen meinen Ex-Verein war das ein sehr emotionaler Moment. Mit der Eintracht dort zu gewinnen und in der Bundesliga zu bleiben, das war sehr besonders. 

… den eigenen Musikgeschmack:
Ich höre wirklich alles – ob das jetzt Schlager, Hip-Hop oder Deutschrap ist. Wenn der Sound stimmt und mir gefällt, dann kann ich darauf tanzen und singen. Manchmal kann ich zwar die Wörter nicht, aber das ist egal (lacht). Hauptsache der Rhythmus passt! 

… seine musikalischen Fähigkeiten:
Ich habe es in der fünften Klasse mit Blockflöte probiert, da wurde ich in der zweiten Stunde rausgeschmissen. Seitdem habe ich nie wieder ein Musikinstrument angefasst (lacht). Außer vielleicht bei meiner Tochter, da schlage ich vielleicht mal auf die Trommel. Musikinstrumente, das ist nichts für mich. 

… Freundschaften innerhalb der Mannschaft:
Mein bester Freund in der Mannschaft ist Gonco [Goncalo Paciencia; Anm. d. Red.], aber auch Seppl [Sebastian Rode; Anm. d. Red.] kenne ich schon sehr lange und wir sind sehr gut befreundet. Mit den beiden habe ich privat am meisten zu tun, auch Erik Durm gehört dazu. Aber wie ihr mich kennt, ich komme natürlich mit allen Mitspielern bestens klar. Das ist mir auch wichtig: Wir verstehen uns alle sehr gut und haben eine tolle Mannschaft. Ich bin ein offener Typ und jetzt auch schon lange bei der Eintracht, da baut man über die Jahre auch gute Freundschaften auf.

… das Leben nach der Karriere:
Ich habe ja glücklicherweise noch einen relativ langen Vertrag im Verein als Profi, aber ich habe für die Zeit danach auch schon einen Anschlussvertrag bei der Eintracht unterschrieben. Dann werde ich sehen, wo es mich hintreibt. Ich würde gerne Jugendtrainer werden. Es ist wichtig, dass unsere Jugend gefördert wird. Wir wollen ja schließlich auch mal wieder einen Superstar aus der eigenen Jugend herausbringen.