Fangeschichten
Endlich darf die Eintracht den Deutsche Bank Park wieder vollmachen. Zeit für unsere Kollegen vom Museum, auf einige kuriose Zuschauergeschichten aus dem vergangenen Jahrhundert zurückzuschauen.
Der Busparkplatz
Heute ist es auf der Flughafenstraße manchmal unangenehm. An
ausgewählten Tagen werden da auch schon mal Autos abgeschleppt. Die zahlreichen
Busse, die anlässlich des Länderspiels 1938 auf der Straße parkten, haben wohl
keine Strafe bekommen.
Ruhe Bewahren
Auch 1911 war es schon streng auf dem Fußballplatz – und
Stadionverbot gab es auch schon. Hier ein Hinweis aus der Vereinszeitung des
Eintracht-Vorgängers Frankfurter Fußballverein.
Die Riesenfahne
Anfang der 1990er Jahre bekamen die Eintracht-Fans eine
Blockfahne. Das Besondere: Diese war, anders als sonst üblich, ohne Werbung.
Der größte Auftritt der Fahne war in München bei den Bayern im Olympiastadion.
Einige Wochen später lag das gute Stück in einer Riesenschlammpfütze hinter dem
G-Block. Da keiner eine so große Waschmaschine hatte, wurde die Fahne seither
nicht mehr gesehen.
Gästekontigent vergessen
Zum Glück ist die Eintracht manchmal etwas dappig. Was
hätten sich alle Adlerträger geärgert, den Zuschauerrekord im Waldstadion mit
Kickers Offenbach teilen zu müssen, denn beide Mannschaften kickten 1959 hier
vor 80.000 Zuschauern. Beide? Nein, die SGE kickte vor 81.000. Die
Verantwortlichen der Eintracht hatten vergessen, den Gästen aus Pirmasens ihre
Karten zur Verfügung zu stellen. Heute steht in jeder guten Statistik der
Frankfurter Zuschauerrekord mit 81.000. Offenbach kommt darin nicht vor.
Choreo im Schnee
Kalt war‘s im Stadion auf dem nicht datierten Foto. Die Fans
jedenfalls haben die damals verteilten Choreofahnen einfach als Pfeile in
Richtung Spielfeld geworfen. Ein Fahnenmeer im Schnee …