Unsere neuen Laufguides

Sarah Korb
• Alter: 30
• Beruf: Gärtnerin
• Triathlon seit: 2021
• Mitglied seit: 2021 

„Ich möchte den Nichtsehenden das ermöglichen, was sie ohne unsere Hilfe nicht können und was ich selbst am liebsten mache: Sport! Vor meinem ersten Einsatz war ich richtig aufgeregt, aber Uwe hat mir mit seiner lockeren Art schnell Mut gemacht. Trotzdem war ich beim Laufen extrem angespannt, da man sich enorm konzentrieren und auch mit der Unachtsamkeit anderer Läuferinnen und Läufer rechnen muss. Aber nach der zweiten Runde kannte man langsam die Strecke und konnte etwas entspannter laufen. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung und hat eine Menge Spaß gemacht! Ich möchte definitiv als Guideläuferin weitermachen. Diese strahlenden Gesichter im Ziel zu sehen, das hat mir so viel gegeben! Es ist einfach ein gutes Gefühl, anderen Menschen mit wenig Aufwand so viel Freude zu bereiten. Und man hat selbst noch Spaß dabei und geht seinem Sport nach. Ich empfehle jedem, mal an solch einem Event als Guide teilzunehmen!“

Peter Weissenseel
• Alter: 59
• Beruf: Speditionskaufmann
• Triathlon seit: 2021
• Eintracht Frankfurt seit: 2021 

„Alecos und Uwes Aufruf hat mich motiviert, bei dem Projekt mitzumachen, um anderen Menschen zu helfen. Ich hatte zuvor noch nie mit Blinden oder Sehbehinderten zu tun und war vor meinem ersten Einsatz als Guideläufer sehr nervös, da ich nicht wusste, was auf mich zukommt. Aber anderen zu helfen macht glücklich! Jeder von uns kann von einer Sekunde zur anderen in die Lage kommen, Hilfe zu benötigen. Man gibt 60 Minuten in der Woche, um anderen zu helfen und auch selbst Spaß zu haben. Danke an Uwe Wittemeier und Alexandros Tamtelen, die unser erstes Treffen im Ostpark organisiert und uns alles sehr gut erklärt haben!“

Carolin Böhm
• Alter: 32
• Beruf: Projekt Managerin
• Triathlon seit: 2018
• Eintracht Frankfurt seit: 2018 

„Ich versuche generell, Menschen in meinem Umfeld für Sport und Bewegung zu begeistern und zu motivieren. Da war es naheliegend, Menschen mit Seheinschränkungen buchstäblich an die Hand zu nehmen und gemeinsam laufen zu gehen. Ich hatte zuvor noch nie mit Blinden oder anderen Menschen mit Behinderung zu tun und finde es toll, dass unsere Triathlonabteilung hier Brücken baut! Vor meinem ersten Einsatz als Guide habe ich mir gar keine großen Gedanken gemacht und es einfach auf mich zukommen lassen. Und dann wurde es eine völlig neue Lauferfahrung! Oftmals spult man sein Lauftraining einfach so runter, ohne sich große Gedanken zu machen. Doch wenn man für einen blinden Läufer verbalisiert, wie seine Umgebung aussieht, wie die Beschaffenheit der Wege ist, vorausschauend Dinge erkennen und reagieren muss – das führt zu einer völlig neuen Wahrnehmung. Man trägt aber auch eine große Verantwortung. Man möchte nicht, dass seine Laufpartnerin oder sein Laufpartner seitlich vom Weg abkommt und umknickt oder in Äste hineinläuft, die in den Weg hängen. Man muss bei der Sache sein und sich voll darauf einlassen. Am Ende macht es großen Spaß, gemeinsam zu laufen. Sport verbindet einfach! Wir nehmen unseren Sport oft als selbstverständlich hin. Sportlerinnen und Sportler mit Einschränkungen zu begleiten, ist definitiv für beide Seiten bereichernd!“