„Wollen die Abteilung stetig nach vorne bringen!“
Der Aufschwung der Tischtennisabteilung in den vergangenen Jahren ist untrennbar mit den Namen Norbert Schneider und Lovre Dragicevic verbunden. Mit letzterem sprach die Aufschlag-Redaktion über das aktuelle Geschehen in der Abteilung und über seine Zukunftsvisionen.
Lovre, nach dem verpassten Aufstieg in der
Relegation im vergangenen Spieljahr startet die Eintracht nun den dritten
Anlauf Richtung Regionalliga. Wie soll es diesmal gelingen?
Letztes Jahr ist uns der Aufstieg hauchdünn
verwehrt geblieben. Aber auch aus dieser Erfahrung haben wir gelernt und kommen
noch stärker zurück! Wir sind in diesem Jahr nochmals breiter und besser
aufgestellt. Somit können wir noch viel konstanter unser Potential abrufen und
sind für alle Eventualitäten bestens gewappnet.
Nach Dennis Dickhardt und Jens Schabacker im
Vorjahr konnte mit Christoph Waldemode der dritte ehemalige Zweitligaspieler an
den Main gelockt werden. Wie kam es zu der Verpflichtung?
Ich hatte Christoph schon länger auf dem Schirm.
Da mein Bruder mit ihm in einer Mannschaft gespielt hat, wusste ich auch, wo er
wohnt: Fußläufig von unserer Halle entfernt. Es war mir deshalb ein großes
Anliegen, auch ihn zu uns zu lotsen. Mit seiner Verpflichtung haben wir einen
tollen Typen und starken Spieler dazu gewonnen. Er steigert zusätzlich mit
seiner Präsenz die Qualität der Trainingsgruppe enorm. Alle Jungs wohnen in
Frankfurt und können zusammen trainieren. Besser geht es nicht!
Mit Jens Schabacker ist erstmals seit über
dreißig Jahren wieder ein Spieler der Eintracht bei der Deutschen Meisterschaft
angetreten. Wie wichtig ist die Entwicklung der Marke „Eintracht Frankfurt“ in
der Tischtenniswelt und wofür möchte man in Zukunft stehen?
Die Teilnahme von Jens an den Deutschen
Meisterschaften hat mich sehr gefreut. Ich war sogar vor Ort und habe ihn
betreut. Wir versuchen, die Abteilung – allen voran Norbert –stetig nach vorne
zu bringen. Immer weiter zu verbessern, Schritt für Schritt. Dass dies nicht
auf einen Schlag passieren kann, ist klar. Aber es ist genauso klar, dass es
unaufhaltsam ist. Meiner Meinung nach hat die Eintracht das Potential, die
Adresse im Tischtennis weit und breit zu sein! Wir sind jedenfalls mit nun über
300 Mitgliedern auf einem sehr guten Weg.
Mit Regionalliga-Absteiger Gießener SV und Hessenligameister
TuS Hornau hat die Oberliga zwei neue starke Vereine hinzugewonnen. Wie schätzt
du die Lage an der Spitze ein?
Die Oberliga hat dieses Jahr überdurchschnittlich
viele Teams in der Liga. Das heißt auch Mehrbelastung. Es gibt viele starke und
gefährliche Teams, auf die man achtgeben muss. Aber wir sind uns auch unserer
Stärke bewusst und werden alles geben, den Aufstieg dieses Jahr zu realisieren.
„Jeder soll sehen und wahrnehmen, was Gutes bei uns passiert“ -- Lovre Dragicevic --
Welche Ziele möchtest du mit dem Ver- ein neben
dem Regionalligaaufstieg erreichen?
Wir arbeiten an allen Fronten. Sportlich haben
neben dem Oberligateam auch die zweite und dritte Mannschaft gute Chancen
aufzusteigen, die Mitgliederzahl wächst weiter, die Jugend sorgt sportlich für
Furore, die Trainingsqualität erhöht sich erneut mit den weiteren
Trainingszeiten und Trainingsorten. Jeder soll sehen und wahrnehmen, was alles
Gutes bei uns passiert!