Vergangenheit und Zukunft
Kontrastreicher hätte das Programm von Präsident Peter Fischer in den vergangenen Wochen kurz nach seiner Wiederwahl kaum sein können: Zwischen Champions League, Bundesliga, Sitzungen und Abteilungen standen unter anderem zwei besondere Termine auf dem Programm.
Während sich die Talkshow von Markus Lanz mit der Aufarbeitung der Geschichte beschäftigte, sprach Peter Fischer wenige Tage später bei der IHK Frankfurt vor 125 jungen Absolventinnen und Absolventen, die als Beste ihres jeweiligen Ausbildungsjahres in ihrem dualen Ausbildungsberuf geehrt wurden.
Am 5. Oktober war Präsident Peter Fischer gemeinsam mit Helmut „Sonny“ Sonneberg, Zeitzeuge, Holocaust-Überlebender und Eintracht-Fan, in Hamburg in der ZDF-Sendung „Lanz“ zu Gast – eine große Ehre für beide, welche die einzigen Talkgäste waren und viel über die Eintracht, aber weitaus mehr als über Fußball zu berichten hatten. Eine sehr bewegende und berührende Sendung, die nicht nur Markus Lanz und Peter Fischer hin und wieder den Atem stocken ließ. Dies lag vor allem an Sonny und dessen Lebensgeschichte, die im Mittelpunkt der Sendung stand. Sonny hatte den Holocaust überlebt und erst vor wenigen Jahren sein Schweigen über seine Kindheit und seine Zeit im Ghetto von Theresienstadt gebrochen. Zum einen schockieren die Schilderungen des 91-Jährigen die Zuschauer und Zuhörer, zum anderen beeindruckt er sie mit seiner freundlichen, humorvollen und trotz der schlimmen Erfahrungen unglaublich lebensbejahenden Art. Eine sehr interessante, kurzweilige und vor allem wichtige Sendung. Einschalten lohnt sich!
Nur wenige Tage später, am 10. Oktober, ein Termin für Peter
Fischer bei der IHK Frankfurt. Die 22- bis 25-jährigen Ausgezeichneten mussten
glücklicherweise Sonnys Erfahrungen in ihrem Leben nicht machen, ihnen steht
als Beste ihres Jahrgangs die Zukunft offen. In einer leidenschaftlichen Rede
gab Präsident Peter Fischer ihnen eine große Portion Motivation mit auf den
Weg, betonte die Wichtigkeit von Mut und davon, sich nicht auf dem Geleisteten
auszuruhen, und hielt ein Plädoyer für Zusammenhalt und Demokratie. Ein großer
Tag für alle Beteiligten, vor allem verbunden mit großen Hoffnungen für die
Zukunft.