Eintracht Frankfurt trauert um…
…Julius Scholl
Julius ist am 27. September plötzlich und völlig unerwartet
im Training seiner F-Jugend des TSV 07 Höchst auf dem Fußballplatz
zusammengebrochen und verstarb in der Folge im Universitätsklinikum Frankfurt.
Der Sechsjährige war Fußballer durch und durch. Er liebte das Spiel mit dem
runden Leder, vor allem aber liebte er seine Eintracht. Selbstverständlich war
Julius von Tag eins an ein Junior Adler und durfte zwei Mal sogar live im
Stadion dabei sein. Zum Ins-Bettgehen waren die Lieder der SGE ein festes Ritual,
insbesondere „Im Herzen von Europa“, „Schwarz-weiß wie Schnee“, „Herz
rotschwarz gestreift“ oder „Auf dem Mars, auf dem Mond“ ertönte es nahezu
täglich aus dem heimischen Kinderzimmer. Sogar seiner zweijährigen Schwester
brachte er bereits den Refrain von „Im Herzen von Europa“ bei. Auch das
Wohnzimmer verwandelte Julius gerne in ein Fußballfeld und eiferte seinen
Helden Kevin Trapp oder auch Ex-Eintrachtler Filip Kostic nach.
Sein absolutes Highlight: Das Europa-League-Finale, das er
sich vor dem Fernseher bis zum Schluss anschauen durfte. Die große
Eintracht-Familie trauert um seinen kleinen Junior Adler, der viel zu früh
verstorben ist. Wir sind aber sicher, dass er trotzdem weiterhin seiner
Eintracht zuschaut, mitfiebert und vielleicht auch mit einigen
Eintracht-Legenden das Spiel, das er so liebte, zelebriert. Der gesamte Klub
ist in Gedanken bei Julius‘ Familie und wünscht ihr die Kraft und den
Zusammenhalt in dieser schweren Zeit.