„Hätte gerne Kevins Handschuhe getragen“
Sara Doorsoun und Egon Loy sind im Podcast „Eintracht vom Main“ zu Gast. Während die Nationalspielerin über ihre Kindheit, sportliche Höhepunkte und Tiefschläge sowie ihr Outing spricht, plaudert der Deutsche Meister von 1959 aus dem Nähkästchen. Hier sind jeweils drei Zitate als Kostprobe. Ansonsten lohnt sich wie immer das Reinhören auf den gängigen Podcast-Plattformen.
„Meine Schwiegermutter und meine Frau haben Fingerhandschuhe gestrickt, aber wenn ich bei Nässe zwei- oder dreimal im Training war, waren auf einmal die Handschuhe kaputt. Ich habe da sehr viele Paare von meiner Frau und Schwiegermutter gestrickt bekommen. Ich habe nur Handschuhe getragen, wenn es nass oder kalt war. […] Kevin Trapps Handschuhe hätte ich gerne mal getragen.“ - Egon Loy über Torwarthandschuhe -
„Der Verein hat sich immer um die 59er bemüht. Seit Bruchhagen bis heute ist das perfekt. Das gibt es bestimmt in keinem anderen Bundesligaverein, dass die Spieler eine eigene Loge und Fahrdienst haben. Das ist hoch anzurechnen. “ - Egon Loy über die Wertschätzung gegenüber der Meistermannschaft -
„Das war das erste Bundesspiel in der Oberliga Süd gegen Offenbach. […] Ich hatte in dem Spiel kurz vor Schluss Pech, als ich mir bei einem Zusammenstoß mit Helmut Preisendörfer eine Knieverletzung zugezogen habe. Damals durfte ja noch nicht ausgewechselt werden. Dann habe ich die restlichen 15 Minuten gespielt und nach dem Spiel wurde festgestellt, dass ich einen Meniskus- und Bänderschaden am Knie hatte. Am nächsten Tag hatte ich von unten bis oben einen Gips. Ich war erst vier Wochen verheiratet und kam schon mit einem Gips nach Hause.“ - Egon Loy über sein Pflichtspieldebüt für die Eintracht -
„Wir
haben im Vorfeld gewusst, dass wir den Rekord knacken. Wie viele Zuschauerinnen
und Zuschauer am Ende tatsächlich ins Stadion gekommen sind, wussten wir aber
nicht. Ich genieße das immer, egal ob bei 3.000 oder 20.000. Es ist immer etwas
Besonderes. Es war dann aber spannend, als wir an den Deutsche Bank Park
herangefahren sind. Shekiera Martinez war total hibbelig, Lara Prasnikar hat gefragt,
‚was ist denn jetzt los?‘, und Sophia Kleinherne meinte, sie hätte gar keine Emotionen
mehr, weil ihr das alles zu viel war (lacht). Die Mannschaft hat sich sehr
gefreut, vor so vielen Fans spielen zu dürfen. Es war ein rundum perfekter
Abend.“ - Sara
Doorsoun über das Zuschauerrekordspiel (22.300) gegen die Bayern
am 16. September 2022 -
„Ich habe Niko gesagt, wenn es nur darum ginge, mich für einen Trainer entscheiden zu müssen, dann würde ich zu 100 Prozent unter ihm spielen wollen. Unter ihm zu kicken, das passt wie die Faust auf das Auge. Er versteht mich, ich verstehe ihn. Wir sind beide emotional. Ich weiß genau, was er von mir will, und andersherum. Menschlich hatte ich noch nie so einen Trainer wie Niko.“ - Sara Doorsoun über Niko Arnautis -
„Wir machen wöchentlich Sprinttraining. Ich muss immer lachen, weil ich die Älteste der Mannschaft bin. Am Ende des Trainings bekommen wir immer unsere Sprintwerte und ich bin dann aber auf Platz zwei oder drei. Da sage ich dann immer: ‚Guckt mal hier, die Oma ist immer noch richtig schnell, da könnt ihr euch mal ein Scheibchen abschneiden.‘“ - Sara Doorsoun über das Sprinttraining -