Wie geht’s deiner Narbe aus dem Europa- League-Finale?
Gut, sie wird immer flacher. Der ein oder andere sagt, dass sie schon ganz gut verheilt ist. Je nach Betrachtungswinkel sieht man sie mehr oder weniger. Das Finale ist positiv ausgegangen, von daher nehme ich das gerne in Kauf (lacht). 

 

Was war dein erstes Fußballtrikot? 

Es war ein BVB-Trikot. Wahrscheinlich ein Geschenk von meinen Eltern.

 

Dein Lieblingsreiseziel? 

Spanien ist schon sehr angenehm. Die Wärme, die Sonne, das Meer. 

 

Dein Lieblingsessen? 

Schnitzel mit Pommes geht immer, gerne noch mit Kochkäse obendrauf.

 

Dein Lieblingsgetränk? 

Spezi.

 

Was muss beim Frühstück immer dabei sein?
Omelette mit allem drin: Speck, Käse, Tomaten. 

 

Dein Lieblingsort in Frankfurt? 

Sachsenhausen, da habe ich gewohnt. Die Gegend um den Schweizer Platz gefällt mir sehr gut. 

 

Welche Musik magst du? 

Ich bin der typische Radiohörer. Das ist bei mir bunt gemischt, da kommt alles Mögliche. 

 

Dein Kindheitsidol? 

Tomás Rosický, als er früher beim BVB gespielt hat. Ein geiler Fußballer. In der Jugend hat mein Spielstil seinem noch ein wenig mehr geähnelt, als Profi ist das bei mir defensiver geworden. 

 

Welche Position hast du in der Jugend gespielt?
Auch damals schon zentrales Mittelfeld, meist vor einer flachen Viererkette.

 

Welchen Sport schaust du abseits des Fußballs?
Wintersport, Handball, die Tour de France. Alles eigentlich.

 

Dein Berufswunsch als Kind? 

Ich wollte schon immer Fußballer werden. Soweit ich zurückdenken kann. 

 

Wann hast du angefangen, Fußball zu spielen?
Mit vier Jahren. 

An welches Spiel in der Jugend erinnerst du dich besonders gerne?
An ein Entscheidungsspiel mit dem FC Alsbach in der D-Jugend gegen Höchst im Odenwald. Mit Viktoria Griesheim sind wir später Bezirksmeister geworden. Da sind ein paar Spiele dabei, an die man sich gerne erinnert. 

 

Welches deiner Tore hätte die Auszeichnung „Tor des Monats“ verdient?
Wenn, dann das gegen Benfica, weil es so wertvoll war [das 2:0 im Europa-League-Viertelfi- nal-Rückspiel 2019, das zum Weiterkommen reichte; Anm. d. Red.]. 

 

Wie ist dein Spitzname entstanden? 

Der entstand damals beim FC Alsbach. Wir hatten drei Sebastians. Einer hieß Basti, einer hieß Sebi und ich war dann Seppl.

 

Deine Lieblingsapp? 

Am meisten verbringe ich wahrscheinlich Zeit auf der kicker-App.

 

Dein Lieblingsort in der Heimat? 

Die ganze Bergstraße ist wunderbar. Hoch zum Melibokus mit dem Fahrrad fahren oder in Bensheim in die Stadt gehen. Das ist meine Heimat, hier gefällt’s mir.

 

Deine Lieblingsbeschäftigung mit deinen Töchtern?
Das ist bei den beiden natürlich recht unterschiedlich wegen des Altersunterschieds. Mit der Großen rumrennen und Höhle bauen. Bei der Kleinen macht es Spaß, sie durch die Luft zu heben.

 

Wie sieht der perfekte freie Tag aus? 

Ausschlafen – das ist mit zwei Kids schon schwierig. Dann in Ruhe frühstücken, mit den Mädels auf den Spielplatz gehen. Zu Mittag essen, dann einen Mittagsschlaf halten und später nochmal viel mit meinen Töchtern spielen.

 

Wie viele Sprachen sprichst du? 

Deutsch, Englisch und ein paar Brocken Spanisch.

 

Welches Fach in der Schule hast du besonders gemocht?
Sport natürlich.

 

Und welches mochtest du gar nicht? 

Kunst ist nichts für mich.

 

Erinnerst du dich an dein erstes Bundesligaspiel?
Na klar. Das war gegen den HSV, ich als Innenverteidiger neben Ricardo Clark gegen Ruud van Nistelrooy. Gegen so einen Namen spielst du nicht alle Tage. Dann ausgerechnet noch als Innenverteidiger, wo ich vorher noch nie gespielt hatte. Ich sage jetzt einfach mal, ich habe mehr Zweikämpfe gewonnen (lacht).

 

Mit wem aus dem Team verstehst du dich am besten?
Mit Timmy. Das ist schon ein besonderer Vogel. Wir kennen uns seit der Hessenauswahl, seit der C-Jugend. Wir haben schon viel zusammen durchgemacht.