Liebe Fans, liebe Mitglieder!
Die Eintracht und Japan – diese Beziehung ist nicht erst seit wenigen Wochen besonders, sie ist aber durch den Besuch der Adlerträger im Nippon noch enger geworden. „Building Bridges“, Brücken bauen, das ist das Motto von Eintracht Frankfurt bei seiner Internationalisierungsstrategie. Mitte November hat der Verein nicht nur bestehende Brücken genutzt, sondern auch neue gebaut.
Ganz entscheidend war dafür ein Mann: Makoto Hasebe. Der 114-fache japanische Nationalspieler genießt in seiner Heimat Legendenstatus. Als die „Eintracht vom Main“-Redaktion mit Hasebe und seinem Physiotherapeuten über die Nationalhelden im Fußball sprechen, fällt auch der Name des 38-Jährigen – natürlich nicht genannt von ihm selbst, dafür ist der Japaner an sich und auch Hasebe zu bescheiden. Sogar in der Tiefgarage eines Hochhauses, in dem sich das Büro von Eintrachts Hauptsponsor Indeed befindet, warten Menschen, um einen Blick auf ihn und vielleicht sogar ein Autogramm von ihm zu erhaschen. Sie halten Eintracht-Schals in der Hand, tragen Japan-Trikots mit „Hasebe“ hintendrauf, ja sogar ein fast ein Jahrzehnt altes Stadionmagazin der Eintracht mit Hasebe auf dem Cover ist zu erkennen. Der Hasebe-Hype ist ungebrochen.
Die Gastfreundschaft und Zurückhaltung der Japaner übrigens auch. Die Tour im Land der aufgehenden Sonne war sicherlich nicht nur deswegen für jeden Beteiligten eine großartige Erfahrung, auch wenn der Zeitplan teilweise eng getaktet war. Trotz der vielen Termine haben wir versucht, so viele Motive wie möglich in unserer 15-seitigen Reportage unterzubringen.
Passend zur Titelreportage erzählt Stina Johannes von ihren Erfahrungen in Japan. Die Torhüterin der Eintracht Frauen spielte einige Monate dort, bevor sie im Sommer nach Frankfurt wechselte. Hinter Johannes liegt ein aufregendes Jahr, zumal sie auch für die Nationalmannschaft nominiert worden war. Über all diese Erfahrungen lest Ihr in unserem Feature über die 22-Jährige ab Seite 44.
Ein aufregendes, vor allem sehr erfolgreiches Jahr liegt auch hinter der Turnabteilung, unter anderem gab es zwei Aufstiege in die Bundesliga und eine Meisterschaft in der 2. Bundesliga zu bejubeln. So wird die Eintracht 2023 im Kunstturnen, Trampolinturnen sowie in der Rhythmischen Sportgymnastik in der Beletage vertreten sein. In Letzterer zusätzlich in der 2. Bundesliga. Dies alles und das Fazit des Abteilungsleiters Turnen Martin Schönhoff gibt es im Fokus.
Natürlich ist in den vergangenen Wochen noch viel mehr passiert: Im Nachwuchsleistungszentrum rollte noch der Ball, die Leichtathleten blicken auf eine erfolgreiche Transferperiode zurück und 130 Jahre Vereinstreue wurden geehrt.
Viel Spaß beim Lesen der 65. EvM-Ausgabe wünscht die
„Eintracht vom Main“-Redaktion