Autogramme und offene Arme 

Überhaupt haben die Adlerträger während ihres Aufenthalts offenbar Eindruck hinterlassen. Die Zuschauerzahlen in Saitama und Osaka lagen jeweils über dem Schnitt der Klubs in der Vorsaison. Kein Ausflug ohne Foto- und Autogrammwünsche. Und nicht zuletzt ein Pensum, das dem der 24 Pflichtspiele der bisherigen Spielzeit in nichts nachstand. 

Dem zollte auch Markus Krösche Respekt: „Ich ziehe den Hut vor den Spielern, wie sie trotz Jetlag und Reisestress die Tour angenommen und Eintracht Frankfurt würdig repräsentiert haben. Wir sind nicht nur überall mit offenen Armen aufgenommen worden, sondern haben gleichzeitig vorgelebt, was diesen Verein unter anderem auszeichnet: Nahbarkeit und Weltoffenheit!“ Dies bekamen auch die 24 Eintracht-Fans zu spüren, die nach dem Schlusspfiff gegen Gamba Osaka am letzten Tag vor der Rückreise das Spielfeld betreten und sich mit der Mannschaft ablichten lassen durften. 

Oliver Glasner hatte schon auf der Pressekonferenz nach der Begegnung gegen Gamba emotionale Worte gefunden: „Ich möchte mich im Namen der Mannschaft und von Eintracht Frankfurt für den tollen Empfang und die Gastfreundschaft, die wir auf allen Stationen in Japan erfahren haben, bedanken. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung. Ich hoffe, wir waren auch gute Gäste. Vielen Dank dafür!“ 

Ein Sonderlob gilt nicht zuletzt Makoto Hasebe, der neben unzähligen Interviews, Vorträgen und sportlichen Terminen genug Zeit und Energie aufbrachte, um seinen Kollegen die Vorzüge seiner Heimat näherzubringen. Er resümierte: „Die Reise war anstrengend. Aber auch meine Teamkollegen sagen, dass dies eine großartige Erfahrung gewesen sei, die unheimlich viel Spaß gemacht hat. Sie haben eine ganz andere Kultur erlebt.“ Wie glücklich „Hase“ und das Organisationkomitee schließlich waren, zeigt allein eine der letzten Aufnahmen, die von der Japan Tour entstanden sind. 

Arigatō! Danke!
Es war uns eine Ehre!